Herzogtum Lauenburg (pm). Für das diesjährige Parlamentarische Patenschafts-Programms (PPP) des Deutschen Bundestags und des US-Kongresses, bittet Konstantin von Notz, Bundestagsabgeordneter und Direktkandidat für den Wahlkreis 10 von Bündnis 90/Die Grünen, Familien in seinem Wahlkreis um Unterstützung. Nicht zuletzt ist es den vielen Gastfamilien in den USA und hier in Deutschland zu verdanken, dass über 30.000 Schülerinnen, Schüler und junge Berufstätige jeweils ein Jahr im anderen Land verbringen konnten.
In diesem Jahr haben sich hier in Deutschland jedoch viel weniger Familien als gewöhnlich gemeldet, um als Gastfamilie eine PPP-Stipendiatin oder einen PPP-Stipendiaten in ihrem Heim aufzunehmen. Ohne die ehrenamtliche Mitarbeit und Unterstützung unserer Gastfamilien ist das Programm nicht durchführbar. Wenn sich nicht in den nächsten Wochen mehr Familien finden, die bereit sind, einen jungen Menschen aus den USA aufzunehmen, müssten zum ersten Mal seit Bestehen des PPP, Stipendiatinnen und Stipendiaten abgewiesen werden. „Aus diesem Grund bitte ich Sie herzlich um Ihre Unterstützung“, sagt von Notz.
Hintergrund:
Jedes Jahr kommen im August 350 junge Amerikanerinnen und Amerikaner mit dem Parlamentarischen Patenschafts-Programm (PPP) für zirka elf Monate nach Deutschland. Bei Ankunft in Deutschland besuchen die jungen Gäste einen Sprachkurs und reisen dann ab September zu den Gasteltern weiter. Jedes Jahr sind viele Familien bereit, diese jungen Menschen in ihrem Haus aufzunehmen. Es werden aber auch jedes Jahr neue Gastfamilien gesucht, insbesondere für die Schülerinnen und Schüler des Programms. Das Programm ist so angelegt, dass die Aufnahme des Gastkindes ehrenamtlich erfolgt. Es gibt einen Energiekostenzuschuss in Höhe von 80 Euro monatlich.
„Sie können Gastfamilie werden als Gastmutter, Gastvater, Gastfamilie, allein, zu zweit, zu dritt, in der Stadt oder auf dem Land. Tragen damit auch Sie als PPP-Botschafterin oder -Botschafter dazu bei, dass dieses Programm die Menschen in Deutschland und in den USA zusammenführt. Sie können Gastfamilie für zehn Monate sein, Sie können aber auch erst einmal eine Willkommensfamilie sein, zum Beispiel für drei Monate.“
Die Schüler-Stipendiatinnen und -Stipendiaten sind im Alter von 15 bis 18 Jahren, die jungen Berufstätigen sind im Alter von 18 bis 24 Jahren. Die vom Deutschen Bundestag beauftragten Austauschorganisationen stehen bei der Aufnahme der jungen Menschen mit Rat und Tat zur Seite. Nicht zuletzt übernehmen Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis, in dem sie wohnen, eine Patenschaft für das Gastkind.
„Wenn Ihr Interesse geweckt ist, können Sie sich gerne an das PPP-Team beim Deutschen Bundestag wenden: ppp@bundestag.de. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen dann den Kontakt zu einer der Austauschorganisationen her, mit denen der Deutsche Bundestag das PPP durchführt.“