Kiel (pm). Für Menschen mit Behinderungen ist ein weiterer Schritt zur Gleichstellung und Integration in die Landesverwaltung gelungen. Eine entsprechende Vereinbarung haben Spitzenvertreter von Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes und der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Dirk Schrödter, heute (25. Februar) in Kiel unterzeichnet.
Danach gelten für Vertreter von Schwerbehinderten in Landesbehörden unter anderem großzügigere Freistellungsregelungen. Daneben werden das Land und seine Dienststellen in Zukunft etwaige Kosten für die Assistenz von Schwerbehindertenvertretern übernehmen. „Wir müssen es als selbstverständlich annehmen, dass Menschen mit Behinderungen die gleiche Teilhabe am Arbeitsleben erhalten wie Menschen ohne Behinderungen“, sagte Schrödter.
Erst im Januar hatte das Land einen mit zehn Millionen Euro ausgestatteten Fonds für Barrierefreiheit an den Start gebracht. Erste Anträge seien bereits eingegangen. Ziel sei es, Menschen mit Behinderungen den barrierefreien Zugang zu öffentlichen Gebäuden zu erleichtern. Dies sei essentiell für eine gleichberechtigte Teilhabe, sagte Schrödter.