Mölln/Ratzeburg/Berlin (pm). Erstmalig hatte der Schwimmverband diese Meisterschaft ins Freibad verlegt. Sie fanden vom Freitag, 14. bis Sonntag, 16. Juni in Berlin Neukölln im Sportbad Britz statt. Die Teilnehmerzahlen gingen gegenüber den Vorjahren dabei deutlich zurück. Aufgrund der Witterungsverhältnisse, Regen am Freitagnachmittag und auch am Sonnabendvormittag, wurden kaum neue Bestzeiten geschwommen. Die Favoriten setzten sich durch. Für die Aktiven der kleineren Vereine war es schon ein Erfolg, sich überhaupt für einige Strecken qualifiziert zu haben, denn die vom Norddeutschen Schwimmverband vorgegebenen Qualifikationszeiten waren nicht so einfach zu unterbieten.
Als Einzige vom Ratzeburger SV schaffte es Juna Barnack Jahrgang (Jg.) 2010, sich auch in dieser Saison frühzeitig über zwei Strecken zu qualifizieren. Wie auch bereits im letzten Jahr gelang ihr dies über 50 m Freistil schon am Anfang des Jahres. Für die zweite Strecke über 50 m Rücken qualifizierte sie sich dann im April. So durfte sich Juna als Teilnehmerin der Norddeutschen Meisterschaften in Berlin akkreditieren und starten.
Am Freitag startete Juna über ihre Paradestrecke, die 50 m Rücken. Hier konnte sie sich mit einer guten Zeit unter die Top Ten (Platz 8) platzieren. Am Sonntag startete sie dann über die 50 m Freistil. Hier erschwamm sich Juna mit einer ebenso guten Zeit den 20. Platz. „Herzlichen Glückwunsch und auf eine weitere Teilnahme im nächsten Jahr“, sagten die TrainerInnen.
Der Möllner SV reiste mit sechs Aktiven an, zeltete auf dem Gelände des Schwimmbades und verbreitete gute Laune trotz der widrigen Witterungsverhältnisse. Jeweils drei Starts absolvierten Sofiia Kolomieets und Carolin Hack (Jg. 2010), zwei Starts erreichten Marla Krüger (Jg. 2011) und Isabelle Skambath (Jg. 1993) und je einmal hatten sich Julius Munte (Jg. 2009) und Lilly Wilhelmsen (Jg. 2011) qualifiziert. Und diese Beiden schafften es, ihre persönliche Bestzeit zu unterbieten.
Sofiia, Carolin, Isabelle und Marla erreichten immer knapp ihre Meldezeiten. Trotzdem war die Stimmung gut, denn die Aktiven konnten sich ihrer Schwimmleistung entsprechend einordnen.