Ratzeburg (gb). Am 6. März versammelten sich über 600 Menschen vor dem Rathaus. Bei der Kundgebung für Frieden in der Ukraine wurde sehr häufig das Wort „Krieg“ gesagt und das bekräftigte viele, nicht nur junge Menschen darin, Friedensbilder zu malen.
Neben der Mitmachaktion, bei der Wimpelbänder vom Jugendtreff Gleis 21 der Diakonie genäht wurden, war ein Teil der Parkplatzfläche vor dem Rathaus als „Malwerkstatt“ vorbereitet. Kinder und Erwachsene konnten dort Friedenssymbole und Botschaften für den Frieden mit bunten Farben zu Papier bringen. Einige der bunten Werke hängen seit Freitag, 11. März in den Fenstern des Anbaus an der Ernst-Barlach-Schule. „Ich freue mich, dass die Verantwortlichen die Zustimmung zum Aufhängen an dieser prominenten Stelle gegeben haben. Durch die Geschwindigkeitsbeschränkung in diesem Teil der Bundesstraße können Vorbeifahrende einen Gruß für den Frieden erblicken“, sagt Gesine Biller vom Begleitausschuss der Partnerschaft für Demokratie der Stadt Ratzeburg/Amt Lauenburgische Seen. Über eine Förderung aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben“ wurden die beiden Aktionen am Rande der Kundgebung mitgetragen.
Die Wimpelbänder hängen teilweise schon vor dem Rathaus in Ratzeburg und werden sicher noch an einigen weiteren Orten in der Stadt zu sehen sein. Derzeit wird auch noch weiter genäht. Aus der Gemeinde Mustin kam die Anfrage nach einem Wimpelband für den Bereich an der ehemaligen Gaststätte, in der demnächst Geflüchtete begrüßt werden. So soll auch hier ein Willkommenszeichen gesetzt werden.
Aus der Malaktion haben bislang sechs größere und fünf kleinere Friedensbilder noch keinen Platz in einem Fenster gefunden, an dem sie gut sichtbar ein Zeichen für den Frieden setzen. Wer ein oder mehrere Bilder aushängen kann, erreicht Gesine Biller per Mail unter meldungen@herzogtum-direkt.de.