Herzogtum Lauenburg (pm). Die Freude war groß, als am vergangenen Donnerstag die Rettungshundestaffel des DRK-Kreisverbandes Herzogtum Lauenburg ihr neues Einsatzfahrzeug offiziell entgegennehmen konnte. „Wir freuen uns sehr, dass wir nach langer Suche nun ein passendes Fahrzeug gefunden haben. Damit kommen unsere Rettungshundeteams nun sicher und schnell zum Einsatz“, freut sich Peter Timmermannns, Vorstand und Kreisgeschäftsführer des DRK Kreisverbandes.
Da die Finanzierung der Rettungshundestaffel allein aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden läuft, wurde ein gebrauchtes Fahrzeug der Rettungshundestaffel aus Ulm übernommen. Dank des engagierten Einsatzes der Staffelleitung unter Federführung von Jörg von Elm, konnte das Fahrzeug in kürzester Zeit auf die Bedürfnisse der Rot-Kreuz-Retter angepasst werden. Neben einem angepassten Design, wurden auch weitere Einsatzmittel, wie etwa Sanitätsausrüstung auf dem Fahrzeug verlastet.
Die DRK Rettungshunde werden regelmäßig durch die Leitstelle Süd in Bad Oldesloe zu Einsätzen im Herzogtum und Stroman alarmiert. Dabei arbeiten Sie mit weiteren Staffeln aus der Region eng zusammen. Wie auch Polizeihunde haben die DRK-Rettungshunde verschiedene Spezialgebiete. Da es bei der Suche nach vermissten Personen oftmals um Leben und Tod geht, setzen die Rettungsmannschaften auf eine Kombination aus Mantrailern, Flächensuchhunden, Suchketten, Helikoptereinsätzen, Wärmebildkameras und Handyortung. Jörg von Elm, Staffelleiter der DRK Retter und ebenfalls Hundeführer zeigt sich positiv: „Durch das neue Einsatzfahrzeug können wir bei Einsätzen und der Aus- und Fortbildung nun eigenständig agieren. Ein tolle Unterstützung für unsere Rettungshundestaffel.“
Für die Ausbildung zum Rettungshund werden grundsätzlich alle Hunderassen und auch Mischlinge zugelassen. Wichtig ist, dass der Hund mit Freude und Ausdauer arbeitet und sich Menschen und Artgenossen gegenüber friedlich verhält.