Nach dem Winter der keiner war, kommt nun der Frühling – wo sich der eine oder andere aber noch nicht so ganz Sicher ist. Aber der Horst auf der alten Tabak-Trocknungsanlage in der Gärtnerei von Ulrich Stange in Nusse an der Steinau ist wieder bewohnt.
In diesem Frühling haben es alle so eilig, es gibt dieses mal kein langes Warten mehr. Herr Adebar flog mit einem großen Anschuppser von „Sabine“ dem Winter Orkan und hatte sein ‚touchdown‘ am 11. Februar im Horst. Die Dame des Horstes flog etwa eine Woche später mit „Victoria“dem friedlichen Sturm ein.
Wegen der Zweifarbigkeit seines Gefieders galt der Storch früher als Symbol für Göttlichkeit und Menschlichkeit. Sein Wegzug und seine Rückkehr als Zugvogel sind Sinnbild für die Himmelfahrt und Auferstehung Christi – letzteres passt genau zu Ostern.
In einigen Dörfern am Fuße der Rhön ist der Hase allerdings out. Hier bringt seit jeher der Storch die Eier – aber nicht seine eigenen, sondern die der Hühner. In Thüringen übernimmt der Storch die Aufgaben des Osterhasen.