Von Wolfgang Oetjen
Ja, was wir uns erhofft haben, ist eingetreten. Biene und Plüschmors (Hummel) sind in die Brummelbrede eingezogen. Vor einiger Zeit haben wir – Mitglieder des Naturgartenvereins – an dieser Stelle über unsere Tätigkeiten in der Brummelbrede in Mölln berichtet. Wir haben erzählt, dass wir dort mit Unterstützung des Grünflächenamtes der Stadt mehrere Beete bepflanzt haben.
Wir waren damals sehr gespannt, ob sich unsere Mühe lohnen würde. Inzwischen haben sich aus unseren Setzlingen und unserer Saat gesunde Pflanzen entwickelt. Viele von ihnen blühen schon oder haben schon geblüht. Andere werden erst im nächsten Jahr Blüten tragen. Vielleicht werden sich auch noch Nachkömmlinge zu den schon aufgegangenen Pflanzen gesellen.
Und die Nektarsammler haben die neuen Blüten schon entdeckt und holen sich, was sie finden können. Auch Schmetterlinge schauen vorbei. Und wenn man genauer schaut, entdeckt man auch noch andere Insekten wie zum Beispiel Schwebfliegen und Käfer. Wir sind uns sicher, dass im nächsten Jahr noch sehr viel mehr Tiere unser Angebot annehmen werden, wenn erst alle Stauden blühen und auch die gesetzten Sträucher größer geworden sind und das Buffet für die Insekten erweitern.
Wie überall in unseren Gärten kommen auch hier Pflanzen aus dem Boden, die wir an dieser Stelle nicht dulden, weil sie zu groß werden und dadurch andere Stauden verdrängen oder weil ihre Wurzeln sich viel zu schnell und zu stark ausbreiten. Diese nicht gewollten Pflanzen, die aus Saatkörnern wachsen, die wir hier nicht ausgesät haben, müssen natürlich von uns ausgejätet werden. Die ersten Arbeiten dieser Art wurden schon ausgeführt.
Das bisherige Ergebnis unserer Aktion macht Mut auf die noch ausstehenden Arbeiten für dieses Projekt. Nach den geplanten Straßenbauarbeiten in der Brummelbrede soll noch ein sonniges Beet angelegt werden. Schauen wir mal, welche Nektarsammler und andere Tiere sich dann einfinden.
Mehr aus der Brummelbrede:
Teil 1 lesen Sie hier
Teil 2 lesen Sie hier
Teil 3 lesen Sie hier