Mölln (pm). Eine der von der Organisation her besten Deutschen Freiwassermeistermeisterschaften ist Geschichte. Super Wetter sorgte für warmes Wasser und gute Stimmung. Voll des Lobes waren die Verantwortlichen des DSV, das Kampfgericht, die Teilnehmer und die Sportler, welche an dieser Meisterschaft teilgenommen haben.
Der Schulsee in Mölln mit dem über 100 Jahre -modernen- Luisenbad vor der traumhaften Kulisse der Möllner Altstadt sprach alle an. Nach ersten Vorgesprächen im Januar des Jahres wurde bei der Stadt Mölln angefragt und Bürgermeister Jan Wiegels sagte zu. Er war überzeugt davon, dass Möllner SV und DLRG Mölln, welche ja schon seit dem Jahr 2000 beweisen, dass sie Freiwasser können, auch dieses Event meistern werden. Entsprechend harmonisch liefen dann auch die Ortstermine und Vorgespräche mit allen Beteiligen ab.
Die Genehmigungen wurden erteilt. Im Vorfeld wurde vieles geklärt, Oliver Morgenroth verzichtete während der Wettbewerbe darauf, mit dem Ausflugsschiff Till in den Schulsee einzufahren. Die Anwohner waren informiert. Parkplätze wurden ausgewiesen, die Versorgung durch die Norddeutsche Catering mit ihrem Chef Michael Raddas und seinem Team klappte hervorragend. Sogar die Brötchen backte er vor Ort. Dieses ermöglichten die Vereinigten Stadtwerke, welche die entsprechende Strom- und Wasserversorgung gespendet hatten. Obstspenden vom Fruchthof sorgten für einen ausgeglichenen Vitaminhaushalt der vielen Menschen im Hintergrund. Das Hotel Schwanenhof wirkte ebenfalls mit, dort residierte nicht nur der DSV sondern auch die NADA, welche Dopingkontrollen durchführte .
Am Donnerstag eröffnete Jan Wiegels die Meisterschaft mit einer kurzen Rede und startete anschließend pünktlich um 9.30 Uhr die Damen und Herren, welche ihre Meister über zehn Kilometer auf dem 1.000m Rundkurs ermittelten. Bei den Männern siegte Moritz Bartels von der SSG Saar Max Ritter vor Alexander Studzinski vom SC Wiesbaden und dem für das Swimteam Elmshorn startenden Arti Krasniqi, welcher zugleich auch die Jugendwertung für sich entscheiden konnte. Diese drei blieben unter 1 Stunde 57 Minuten. Bei den Damen siegte Svenja Zihsler aus Würzburg vor der Jugendmeisterin Fränzi Heinrich aus Chemnitz und Josephine Tesch aus Berlin. Im anschließenden 7,5 Km-Rennen konnte sich Laura Lang vom SC Magdeburg vor Elea Linka durchsetzen, die für die SG Stormarn-Barsbüttel startet.
Zum Abschluss des ersten Tage griffen dann die Staffeln in das Geschehen ein. Hier hatte auch die Möllner SV eine Mixed Staffel in der Besetzung Jonas Lanius, Lenny Huger und Lene Rebecca Sojak gemeldet, welche einen guten zehnten Platz erreichte.
Zweiter Tag: Es ging um die Entscheidungen der 2,5 Kilometer für die Jugend in den Jahrgängen und die Masters in den Altersklassen. Die Männer fingen an, im Jg. 2006 schwamm Lokalmatador Johann Elias sein erstes Freiwasserrennen überhaupt und kam als 15. unter 26 Teilnehmern im Mittelfeld an. Im Jahrgang 2004 zeigte Lenny Huger sein Können und wurde guter 20.
Am Nachmittag griffen dann die Damen in das Geschehen ein, darunter im Jg. 2005 Lene Rebecca Sojak. Sie schwamm im letzten Jahr noch über 40 Minuten. Nun kam sie als 23. in 39:28 Min. ins Ziel. Amnschließend stellten sich in der Ak 20 Isabelle Skambath und in der Ak 30 Nina Konkel der Konkurrenz und waren durchaus erfolgreich, den beide erreichten jeweils Platz sechs in der Altersklasse.
Sonnabend: Hier ging es um die Qualifikation zur Europameisterschaft für die Jg. 2003 und 2004. Aber es wurden auch die Jahrgangsmeister gesucht. Jonas Lanius und Berit Rockstroh wussten, dass sie mit den Entscheidungen nichts zu tun haben. Sie schwammen für sich und um die Ehre, bei einer Deutschen Meisterschaft dabei sein zu können. Jonas erreichte Platz sechs, Berit Platz 17.
Damit waren auch die Jugendwettkämpfe beendet, denn der Sonntag war ganz den Masters vorbehalten. Sie hatte zunächst am Vormittag die fünf Kilometer zu bewältigen, ehe es nach der Mittagspause noch um Staffelehren ging. Während die Möllner Männer sich die fünf Kilometer Distanz nicht zutrauten, zeigten Isabelle Skambath und Nina Konkel, dass sie auch richtig lange schwimmen können. Isabelle wurde in ihrer Ak fünfte und Nina sechste.
Die Möllner schafften es anschließend, jede Mastersstaffel zu besetzen. Ziel dabei, nicht letzter werden. In der Wertungsklasse 90+ schwammen Maxi Strübing, Marco Peemöller und Isabelle Skambath auf Platz sechs, in der Wertungsklasse 120+ Starteten Susann Mariak, Birk Wolgemuth und Nina Konkel und in der ältesten Wertungsklasse 160+ kamen Thomas Ebelt, Steffi Hannemann und Petra Wilhelmsen auf Platz sieben.