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Titel Land&Leute

‚Deutsches Pulver für die Welt‘ – historischer Spaziergang in Geesthacht

von Pressemitteilung
August 20, 2019
‚Deutsches Pulver für die Welt‘ – historischer Spaziergang in Geesthacht

Schmalspureisenbahn in der Pulverfabrik Düneberg Betriebsteil ELBE. Foto: Karl Gruber

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Geesthacht (pm). Der Förderkreis Industriemuseum Geesthacht lädt zu einen historischen Spaziergang zum Thema „Deutsches Pulver für die Welt“ über das Gründungsgebiet der Düneberger Pulverfabrik – Betriebsteil „ELBE“ ein. Los geht es am Sonntag, 25. August, um 11 Uhr.

Die Düneberger Pulverfabrik wurde 1876 von dem süddeutschen Pulverfabrikanten Max von Duttenhofer als Pulverfabrik Köln-Rottweil gegründet. Dazu pachtete Duttenhofer zunächst ein 20 Hektar umfassendes Gelände im Bereich des heutigen Industrie- und Gewerbegebietes Düneberg. Bis zum Kauf gehörte es zum Besitz des Fürsten von Bismarck.
Das hügelige Dünengelände schien für die Zwecke einer Pulverfabrik sehr geeignet, da man üblicherweise die explosionsgefährdeten Gebäude hinter Sandhügel voreinander schützte.
Weitere wichtige Standortfaktoren für den Firmengründer waren die Lage an der Elbe, die Nähe zum größten Import- und Exporthafen Europas sowie die Möglichkeit einer engen Zusammenarbeit mit der wachsenden Marine.

Wenige Jahre nach Inbetriebnahme des Düneberger Werkes 1877 gab es geschäftliche Verbindungen zur Dynamitfabrik in Krümmel, die Vorprodukte, z. B. die Pulverrohmasse – nitrierte Zellulose – nach Düneberg lieferte. Hier stand die notwendige Ausrüstung zum Walzen und Trocknen des neu entwickelten rauchfreien „Pulvers“. Zuschnitt und Pressung für die nötigen Kaliber sowie ballistische Prüfung konnten hier vorgenommen werden. Zusammen mit Krümmels Sprengstofffabrik nannte man Düneberg und Geesthacht seither die Pulverkammer Deutschlands. 1918 gab es auf dem Betriebsgelände Düneberg 475 Gebäude und 20.000 Arbeiter und Angestellte.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Pulverproduktion laut Versailler Vertrag unterbunden. Viele Gebäude wurden abgetragen, standen leer oder wurden  für die Herstellung verschiedener zivile Produkte genutzt. 1935 wurde die Anlage von der Dynamit Nobel AG übernommen. Zur Kriegsvorbereitung der nationalsozialistischen Regierung wurde wieder Pulver produziert. Von 1934 bis 1945 wurden auf dem Gesamtgelände, das erheblich nach Westen erweitert worden war, 340 Gebäude neu errichtet.

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Die Alte Fabrik lag etwa östlich des Heuweges, die Betriebsteile Birke I – IV lagen westlich des Heuweges (Besenhorster Sandberge) und als letzter schloss sich der Betriebsteil Kringel hinter der Marschenbahn an. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Produktions- und Lagergebäude gesprengt, rückgebaut und umgenutzt. Im Betriebsteil Elbe entstand das Industrie- und Gewerbegebiet Düneberg Anfang der Siebziger Jahre. In den angrenzenden Wohn- und Verwaltungsgebieten verschwanden architektonisch reizvolle Gebäude, so etwa die frühere Konsumanstalt, die bis 1979 als Gymnasium genutzt wurde, ein Gästehaus und ein Verwaltungsgebäude. Vor wenigen Monaten fielen ein Pulverlager und ein Geschützschuppen Neubauten zum Opfer.

Alte Fotos und Pläne der Pulverfabrik verdeutlichen die frühere Situation und machen heutige Gebäude und Straßenführungen verständlich. Erhalten sind heute vor allem die Wohngebäude der Fabrik zwischen der Düneberger Straße – Mittelstraße – Waldstraße, im Bereich der Lichterfelder Straße (Verwaltungs- und Laborgebäude von dem Bergedorfer Architekten Hermann Distel) und am Heuweg, sowie einige wenige Fabrikations- und Lagergebäude im Gelände der früheren Fabrik.

Treffpunkt für den Spaziergang ist die Einfahrt Lichterfelder Straße in Geesthacht. Die Dauer des Spazierganges zirka zwei Stunden. Es wird geraten festes Schuhwerk und wettergemäße Kleidung mitzubringen. Eine Anmeldung ist erforderlich unter der Telefonnummer 04152-8877840. Es wird nur zurückgerufen, wenn der Spaziergang voll ist.

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Tags: Düneberger PulverfabrikGeesthacht

Pressemitteilung

Bei Pressemitteilungen handelt es sich nicht um eine neutrale beziehungsweise kritische Berichterstattung im klassischen journalistischen Sinne. Es sind in der Regel Texte von Parteien, Organisationen, Institutionen und Unternehmen und schildern oft nur eine Sicht der Dinge. Die Redaktion von Herzogtum direkt prüft Pressemitteilungen vor Veröffentlichung stets nach bestem Wissen und Gewissen. So werden unter anderem Superlative und nicht belegbare Behauptungen aus den Texten entfernt.

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