Kiel (pm). Zum Tag der Feuerwehren in Schleswig-Holstein am Sonntag, 1. Dezember hat Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack das beeindruckende Engagement der Feuerwehren hervorgehoben: „Unsere Feuerwehren sind Tag und Nacht für die Menschen in Schleswig-Holstein im Einsatz. Ob bei Bränden, Unfällen oder Naturkatastrophen – unsere Feuerwehrleute sind immer zur Stelle. Sie alle sorgen für Sicherheit, retten, löschen, bergen und schützen. Sie stehen für Zusammenhalt und Gemeinschaft. Ich bedanke mich von ganzem Herzen bei allen Kameradinnen und Kameraden für Ihren unermüdlichen Einsatz!“
Nach einem erfolgreichen Start im Jahr 2023 gibt es den Tag der Feuerwehren in Schleswig-Holstein nun zum zweiten Mal. Damit soll das Thema Feuerwehr in der Öffentlichkeit noch präsenter gemacht werden. Es sollen aber auch noch mehr Menschen für diese wichtige und unverzichtbare Aufgabe begeistert werden.
Die Feuerwehren bilden den größten Baustein der zivilen Gefahrenabwehr. Und dies funktioniert nur dank der zahlreichen ehrenamtlichen Einsatzkräfte. Aktuell gibt es in Schleswig-Holstein rund 1.330 Freiwillige Feuerwehren, 5 Berufsfeuerwehren, 23 anerkannte Werk- und Betriebsfeuerwehren sowie 446 Jugendfeuerwehren.
Die hervorragende Arbeit der Feuerwehren würde nicht ohne eine gute Aus- und Fortbildung funktionieren. Hier leisten die Städte, Kreise und Gemeinden einen wichtigen Beitrag. Die ehrenamtliche Feuerwehrausbildung wird sowohl auf Gemeinde- bzw. Standortebene als auch an den feuerwehrtechnischen Zentralen der Kreise durchgeführt. Die berufsmäßige feuerwehrtechnische Ausbildung für die Laufbahngruppe 1.2 (ehemals mittlerer Dienst) ist an den beiden Standorten Kiel und Lübeck verankert. Zudem dient die Landesfeuerwehrschule in Harrislee als zentrale Aus- und Fortbildungsstätte für die Feuerwehren, den Katastrophenschutz und den Zivilschutz in Schleswig-Holstein.
„Die Feuerwehren sind ein wesentlicher Bestandteil des Gemeinwohls und nicht mehr aus dem gemeinschaftlichen Leben wegzudenken. Alle Feuerwehrkräfte nehmen, zumeist in ihrer Freizeit, große Gefahren auf sich, um zu helfen und um Leben zu retten. Nicht selten müssen sie nach tragischen Einsätzen Bilder, die in ihren Köpfen bleiben, verarbeiten. Seien Sie sich sicher, wir setzen uns immer dafür ein, dass Sie die bestmögliche Ausstattung und Betreuung erhalten“, betonte die Innenministerin.
Die Landesregierung hat sich bereits in der vergangenen Legislaturperiode auf den Weg gemacht, den 10-Punkte-Plan umzusetzen, um den Bevölkerungs- und Katastrophenschutz zu stärken. Dieser Plan befindet sich zu großen Teilen bereits in der Umsetzung. Die Stärkung der Feuerwehren ist dabei ein elementarer Bestandteil. Dafür hat das Land 17,6 Millionen Euro für 52 neue Löschfahrzeuge bereitgestellt. Diese unterstützen die Wehren im Land in ihrem alltäglichen Dienst.
Weiterhin wurden im Innenministerium insgesamt 15 Stellen für das Feuerwehrwesen und den Katastrophenschutz geschaffen. Damit ist es gelungen, den Bereich komplett neu aufzustellen und vor allem aufzuwerten.