Herzogtum Lauenburg/Geesthacht (pm). Aus Anlass vom „Tag des Offenen Denkmals“ gibt es am Sonntag, 8. September 2024, auch in der Stadt Geesthacht mehrere Aktionen. Unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ sind dann drei kostenlose Veranstaltungen in der Elbestadt geplant.
Los geht es um 11 Uhr „Auf Spurensuche mit dem Rad in und um Geesthacht“. Gemeinsam mit dem Heimatbund und Geschichtsverein geht es in Kooperation mit der Tourist-Information Geesthacht vor dem Hintergrund des Tags des Offenen Denkmals auf eine knapp vierstündige Radtour. Treffpunkt ist dann am Menzer-Werft-Platz. Die Teilnahme ist kostenfrei. Es wird um Voranmeldung in der Tourist-Information unter 04152-131 400 oder per E-Mail an touristinfo@geesthacht.de gebeten.
Eine Änderung vom 22. August 2024. Der angekündigte Vortrag fällt aus: Weiter geht der „Tag des Offenen Denkmals“ dann um 16.30 Uhr mit einem Vortrag von Dr. Jan Klußmann. Der Geesthachter Stadtarchivar spricht über „Wahr-Zeichen? Der Architekt Hermann Distel (1875-1945) und seine Bauten in Geesthacht“. Hermann Distel zählt zu den bedeutendsten Architekten Hamburgs im 20. Jahrhundert. Auch in Geesthacht hat er über fast 30 Jahre zwischen 1912 und 1942 zahlreiche Arbeiten geschaffen. Das Spektrum reicht von Kirchengebäuden, Wohnhäusern bis hin zu Industriegebäuden und Arbeiterlagern. Manche wie der Wasserturm in Krümmel sind zu inoffiziellen Wahrzeichen geworden. Stadtarchivar Dr. Jan Klußmann stellt das Geesthacht-Gesamtwerk von Distel vor und fragt nach seiner Bedeutung für die Stadt heute.
Veranstaltungsort ist dann das GeesthachtMuseum, Bergedorfer Str. 28. Es wird auch hier um eine Voranmeldung bis zum Donnerstag, 5. September unter touristinfo@geesthacht.de oder 04152-131 400 gebeten.
Zum Abschluss gibt es dann um 18 Uhr ein „Konzert für Flöte und Orgel“ in der St.-Salvatoris-Kirche, Kirchenstieg 1. Die St.-Salvatoris-Kirche ist eins der Kulturdenkmäler Geesthachts. Sie ist die älteste erhaltene Kirche in Geesthacht. Die Vorgängerkirche war die St.-Peter-Kirche. Es wird angenommen, dass die erste Kirche Geesthachts im 10. Jahrhundert errichtet wurde. Im Ratzeburger Zehntregister von 1230 wird die Kirche zu „Hagede“ erstmals erwähnt. Die zweite Kirche, gewidmet dem Apostel Petrus, wurde wahrscheinlich im Jahre 1261 neu errichtet, nachdem die erste Kirche infolge der Flussbettverlagerung der Elbe zerstört worden war. Die Instrumente Flöte und Orgel sind eine beliebte Kombination, in der die Flöte als Soloinstrument erklingen kann und die Orgel als Begleitinstrument eine harmonische und klangliche Grundlage bildet. Das Programm wird eine bunte Zusammenstellung mit Werken und Komponisten aus mehreren Jahrhunderten sein. Dies ist eine Veranstaltung der Ev.-Luth. Gemeinde Geesthacht. Auf der Flöte ist dann Annette Hermeling sowie an der Orgel Kantor Jörn Kuschnereit zu hören. Der Eintritt ist auch hier frei. Es ist keine Voranmeldung nötig.
Weitere Informationen zum kompletten Programm vom „Tag des Offenen Denkmals“ gibt es im Internet unter www.tag-des-offenen-denkmals.de/.