Buchholz (pm). Im Oktober 2020 gründeten die vier KünstlerInnen aus Buchholz am Ratzeburger See, Elsbeth Buchfeld, Sabine Burmester, Christof Müller und Maren Ruf die Künstlergruppe B4art. Diese Gruppe hat den „Turmbau zu B.“ mit seinen 12 Meter Höhe 2022 konzipiert und gebaut. Sie möchte mit ihren, im äußeren Bereich angebrachten Installationen und den Ausstellungen im Innenraum zu Diskussionen und Gesprächen über die brennenden Themen dieser Welt anregen.
„Nach dem babylonischen ‚Größenwahn‘ beschäftigen wir uns heute mit Globalisierung, Wirtschaftswachstum, Klimawandel, Umwelt, Natur, Demokratie, Menschenrechte, Flucht, Vertreibung und Kunst!“, sagen die KünstlerInnen der Gruppe B4art. Die KünstlerInnen fügen 2024 als inhaltlichen Schwerpunkt das Thema „Gold“ hinzu.
- Gold als Symbol für Reichtum und Macht.
- Gold ist strahlend, anmutig, schön und hell wie Licht.
„Der Turm wird in Teilen glänzend golden präsentiert. Dem Größenwahn wird eine goldene Krone aufgesetzt. Er wirkt dadurch grotesk, zynisch, ironisch, absurd, provokant und sehr schön! Leben wir in den goldenen 20-ern?“, so stößt die Künstlergruppe B4art die Diskussionen an.
Jährlich haben sich mehr als 9000 BesucherInnen das Projekt angeschaut. 2024 ist das vierte und letzte Jahr mit dem Kunstprojekt Turmbau zu B. Der „Turmbau zu B.“ steht im Kaffeegarten auf Lödings Bauernhof am See, Auf dem Ortskampe 1 in Buchholz am Ratzeburger See. Der Turm mit der Ausstellung im Inneren ist täglich bis 29. September 2024 von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen sind unter www.b4art.sh und turmbauzub@b4art.sh erhältlich.
Das Kunstprojekt ist unter anderem im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie der Stadt Ratzeburg/Amt Lauenburgische Seen durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.