Mölln/Albsfelde (tbi). Am 14. Mai 2023 fanden die jüngsten Kommunalwahlen statt. Für fünf Jahre wurden der Kreistag und in den Gemeinden die Zusammensetzung der Ortsvertretungen gewählt. In den kleineren Gemeinden (sogenannte Kleinstgemeinden, weniger als 70 Wahlberechtigte) gibt es keine Gemeinderäte, hier werden die Bürgermeisterin oder der Bürgermeister direkt von der Gemeindeversammlung – also allen Wahlberechtigten – gewählt. In loser Folge stellt Herzogtum direkt die Menschen vor, die sich neu den Aufgaben des Bürgermeisteramtes stellen. Wir beginnen im Bereich des Amtes Lauenburgische Seen. Von den 25 zugehörigen Gemeinden haben vier ein „neues Gesicht“ als Verantwortliche bekommen.
In Albsfelde ist es Susanne Haschen-Westphal. Anhand unseres Fragebogens haben wir die Bürgermeisterin gebeten, unsere Fragen spontan und unvorbereitet zu beantworten. Daraus ist die folgende Kurzvorstellung entstanden.
1970 wurde Susanne Haschen-Westphal in Wilhelmshaven geboren, vier Jahre später zog es die Familie ins Lauenburgische, Albsfelde wurde zur Heimat. Seitdem ist die Landwirtin dem Ort verbunden, lebt seit 2004 mit ihrem Ehemann wieder hier. Im Bau- und Wegeausschuss der Gemeinde war sie viele Jahre aktiv, 2018 wurde sie zur stellvertretenden Bürgermeisterin gewählt. Seit diesem Jahr hängt nun das Schild „Bürgermeister“ neben ihrer Haustür. „Mein Ehemann hat mir zugeraten“, erinnert sich Susanne Haschen-Westphal beim Gespräch mit Herzogtum direkt. Als nächste Aufgaben in und für Albsfelde nennt sie „den Feuerlöschteich auf Vordermann bringen“ und das von der Bundesregierung beschlossene Wärmekonzept auf kommunaler Ebene. Das Schönste an der kleinen Gemeinde Albsfelde sei „die beschauliche Gelassenheit“. Ihr Wunsch für die Entwicklung der Gemeinde: „hoffentlich kinderreich“.
Ihre Hobbys sind Reiten und das Tanzen. Die zuletzt gehörte Musik (im Auto) waren Billy Idol – „da ist so viel Energie drin“ – und Abba. Susanne Haschen-Westphal möchte immer gern viele Dinge gleichzeitig anpacken, kann sich aber disziplinieren. Ihr Motto: „Eins nach dem anderen“.
Gefragt nach den zwei bedeutendsten Erfindungen oder Entdeckungen der Menschheit nennt die Bürgermeisterin: „Das Internet und – wenn man auf dem Land lebt – die Mobilität“. Ihr Wunsch für die Amtszeit: „Ich wünsche mir, dass Gemeinschaft gelebt und viel miteinander gesprochen wird“.
Vielen Dank, Susanne Haschen-Westphal.