Herzogtum Lauenburg/Lübeck/Ratzeburg (pm). HanseBelt-Vorstand Ulf Hahn hat in seiner Eröffnungsrede über 60 Personen aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft zum diesjährigen Hansebelt-Summerlunch unter dem Motto „Regional denken, gemeinsam handeln – HanseBelt trifft Zukunft“ begrüßt. Vor der Kulisse der Viermastbark „Passat“ in Travemünde machten Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau und der Landrat des Kreises Herzogtum Lauenburg, Dr. Christoph Mager, deutlich, dass die Herausforderungen der Zukunft nur gemeinsam als Region gemeistert werden können.
„Lübeck ist das Oberzentrum der Region, mit wichtigen Aufgaben für die Versorgung der Menschen in unserer Stadt, aber auch darüber hinaus. Es wäre aber falsch zu glauben, dass wir als Hansestadt alle Leistungen allein erbringen können. Es ist wichtig, mit den umliegenden Kreisen und Gemeinden gemeinsame Strategien und Entwicklungen voranzutreiben, um aus dem Hansebelt und der festen Fehmarnbeltquerung eine echte Zukunftsregion zu gestalten“, so Jan Lindenau.
Mit Blick auf die Zukunft der Hansebelt-Region zeigte sich Landrat Christoph Mager optimistisch: „Vom Fehmarnbelt-Tunnel als physische Verbindung zwischen Fehmarn und Lolland werden nicht nur die beiden Metropolen Hamburg und Kopenhagen profitieren. Schon jetzt verzeichnen wir ein verstärktes touristisches und wirtschaftliches Interesse an unserem Kreis, insbesondere aus Skandinavien. Hier wird eine Verbindung geschaffen, von der auch ländliche und kleinstädtische Räume profitieren. Wichtig ist, dass wir die Chancen, die sich aus der Querung ergeben, gemeinsam anpacken und die notwendigen Entwicklungen zusammen voranbringen – die Hansebelt-Initiative leistet hier sehr gute Arbeit“.
„Hansebelt ist Zukunftswelt“, resümierte Bernd Jorkisch, Vorstandsmitglied des HanseBelt Vereines „Mit der festen Fehmarnbelt-Querung entsteht eine neue ‚Europäische Zukunftsachse Hamburg-Kopenhagen‘, und der Hansebelt liegt im Zentrum des Geschehens. Wir haben das Knowhow und die natürlichen Voraussetzungen, um unsere Hansebelt-Region gemeinsam mit den skandinavischen Freunden zu einer Modellregion für Nachhaltigkeit und Innovation zu entwickeln.“
Der Hansebelt-Summerlunch dient der Beförderung der engeren Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft auf der Achse Hamburg-Kopenhagen und widmet sich jedes Jahr im Rahmen der Travemünder Woche aktuellen Themen der regionalen Entwicklung.
Die Unternehmen des HanseBelt Vereines verstehen sich als Pioniere: Gemeinsam entwickeln sie neue Ideen und gehen mit eigenen Projekten voran für eine Wirtschaftsregion im Aufbruch. Inspiriert von den skandinavischen Nachbarn und in enger Partnerschaft mit ihnen wollen die Mitglieder den Hansebelt als ‚Europäische Zukunftsachse‘ etablieren – in bester Lage zwischen Hamburg und Kopenhagen, mit direktem Zugang zum Ostseeraum und mit außergewöhnlichen Voraussetzungen in den Bereichen Wissenschaft und Wirtschaft, Unternehmenskultur und Lebensqualität.