Geesthacht (pm). Sie sollen Geesthachts Straßen sicherer machen und den Verkehrsfluss optimieren – Minikreisverkehre. 2020 wurde bereits der Minikreisel im Kreuzungsbereich von Rathausstraße, Lauenburger Straße und Hafenstraße für den Straßenverkehr freigegeben, nun soll ein zweiter folgen. Die Arbeiten am Knotenpunkt Rathausstraße/Trift/Twiete und Krumme Straße beginnen nach aktuellen Planungen in der 23. Kalenderwoche – also Mitte Juni.
„Wie beim ersten Minikreisel werden auch dieses Mal Fahrbahnen und die Nebenflächen des betroffenen Bereichs saniert, die Straßenbeleuchtung erneuert und taktile Leitelemente für mobilitätseingeschränkte sowie sehbehinderte Personen verlegt“, heißt es erklärend zur Baumaßnahme aus dem zuständigen Fachdienst Tiefbau der Geesthachter Stadtverwaltung. Notwendig wird für diese umfangreichen Arbeiten eine Vollsperrung des Bereichs Trift/Twiete/Rathausstraße/Krumme Straße für den motorisierten Verkehr. Bevor der Minikreisel Verkehrsteilnehmende entlasten wird, müssen diese sich demnach auf Belastungen einstellen. Eine Umleitung über Bergedorfer Straße und Norderstraße wird ausgeschildert. Die Grundstücke sind fußläufig erreichbar.
Die voraussichtliche Bausumme beläuft sich auf etwa 550.000 Euro. Dafür entsteht an der Rathausstraße ein Kreisverkehr mit etwa 19 Meter Außendurchmesser. Wie beim ersten Minikreisel wird auch der zweite ohne erhöhte Mittelinsel auskommen. Der Grund: Auf der Fläche, auf der der Minikreisverkehr entsteht, wird zweimal im Jahr der Geesthachter Jahrmarkt aufgebaut. Erfahrungen vom ersten Minikreisel, der ebenso ohne erhöhte Mittelinsel auskommt, zeigen aber: Fahrzeuge, die wegen ihres großen Wendekreises die Mitte des Kreisels überfahren müssen und auch dürfen, tun dieses. Alle anderen halten sich in der Regel an das für sie geltende Überfahrverbot. Die Stadtverwaltung rechnet mit einer Bauzeit von etwa acht bis zehn Wochen.