Mölln (pm). Am 12. Dezember traf sich der Schwimmnachwuchs aus Schleswig-Holstein, um im Finale des Nord-Ostsee-Pokals (NOP) mit strengem Hygienekonzept ohne Zuschauer die besten Mehrkämpfenden der Jahrgänge (Jg.) 12, 13 und des Doppeljahrgangs 14-15 zu finden. Je älter die Kinder, um so längere dabei die Strecken.
Der Ratzeburger SV startete mit allen drei Schwimmern aus dem Vorkampf auch im Finale. Julius Schütt Jahrgang 2012, schaffte es auf allen Strecken sich zu verbessern, leider hat es am Ende nicht für das Podest gereicht. Der jüngste der drei Ratzeburger, Matteo Baasch (Jg. 2014), hatte leider nicht so einen guten Tag. Mit einer Disqualifikation über 25 Meter Delphinbeine und nur eine verbesserte Leistung reichte es leider nur für Platz elf. Jonas Thiem (Jg. 2013) schlug sich am besten. Mit dem dritten Platz und Verbesserungen auf allen Strecken schloss er den Wettkampf erfolgreich ab. Aufgrund der Vorkampfergebnisse konnte die Möllner Mannschaft auf einen der vorderen Plätze hoffen. Letztendlich drei Disqualifikationen durch Unkonzentriertheit und ein krankheitsbedingter Ausfall verhinderten die Sensation. Es wurde verdientermaßen der Silberpokal.
Bei den 77 Einzelstarts schwammen die Aktiven sechsmal auf Platz 1, viermal auf Platz 2 und dreimal auf Platz 3. Hinzu kamen viele weitere gute Platzierungen, die bei insgesamt 46 persönlichen Bestzeiten den Mannschaftserfolg erst möglich machten. Der 8-jährige Luis Schindler trumpfte mächtig auf, schwamm immer Bestzeit, siegte über 25 Meter Schmetterling, 50 Meter Rücken und Freistil sicher und wurde über 50 Meter Brust knapp geschlagen Zweiter. Damit erreichte er mit 95 Punkten Mehrkampfgold und die Kaderzugehörigkeit des SHSV.
Die zweite Mehrkampfmedaille mit Silber und 72 Punkten ging an die 6-jährige Klara Tennstedt. Obwohl der jüngere Jg., konnte sie alle vier geforderten Aufgaben, 25 Meter Delfinbeine, 25 Meter Rücken, Brust und Kraul wettkampfgerecht umsetzten. Mit der besten Platzierung und Platz 2 über 25 Meter Rücken legte sie den Grundstein für diesen Erfolg. In der gleichen Wertungsklasse schwamm auch der 7-jährige Lukas Danckert, dieser wurde unter andere über 25 Meter Brust Dritter. Seine Hoffnungen auf ein besseres Ergebnis ließ er bei den 25 Meter Delfinbeinen liegen, wurde daher Sechster. Sein Mannschaftskollege Franz Kost machte es besser. Zwei fünfte und ein achter Platz reichten in der Gesamtwertung für Platz vier. Die größten MSV-Hoffnungen lagen bei der 9- jährigen Lucy Käding. Sie wurde Erste mit Bestzeit über 50 Meter Schmetterling, 100 Meter Rücken und Lagen, schwamm ebenfalls Bestzeit über 100 Meter Brust und alle erwarteten, dass sie als Vorlauf schnellste auch die 200 Meter Freistil sicher ins Ziel bringt. Durch eigene Unkonzentriertheit wurde sie dort aber disqualifiziert und der Traum vom Sieg war weg. Es bleibt die SHSV Kaderzugehörigkeit und Platz fünf, eine schmerzliche Erfahrung für sie. Ebenfalls auf einen Podestplatz hoffte Maximillian Trabant. Er lag im Mehrkampf gut im Rennen, aber auch er patzte über 200 Meter Freistil, rutschte als Gesamtsechster aber in den SHSV-Kader. Die Kaderzugehörigkeit verpassten als Siebente im Mehrkampf knapp die 8-Jährigen Katharina Hack und Henry Mai. Noch unter die TopTen schwammen sich in der Mehrkampfwertung im Jg. 14/15 Carla Sophie Brosowsky und im Jg. 12 Julia Scheidelmann und Daniel Nichelmann.