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Titel Land&Leute

Offener Brief an Frau Bindzus

Schulrätin Katrin Thomas verabschiedet Ingrid Bindzus als Kreisfachbeauftragte für Niederdeutsch

Pressemitteilung von Pressemitteilung
April 28, 2021
Offener Brief an Frau Bindzus

Ingrid Bindzus wurde jetzt als Kreisfachbeauftragte für Niederdeutsch verabschiedet. Foto: hfr

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Ingrid Bindzus wurde jetzt als Kreisfachbeauftragte für Niederdeutsch verabschiedet. Foto: hfr

Liebe Frau Bindzus,

wie gerne würde ich im Rahmen einer der vielen von Ihnen organisierten wunderbaren Veranstaltungen das Wort ergreifen und mich bei Ihnen persönlich bedanken, eine Laudatio auf Sie halten und Ihnen einen Blumenstrauß überreichen! Wir wollen alle gesund bleiben und noch viele fröhliche Jahre verbringen, daher also in diesem Jahr zum Schutz unserer Gesundheit alles anders. Die Blumen habe ich in meinem Dienstzimmer überreicht und wir haben zu zweit einen Rückblick abgehalten zu Ihrer Tätigkeit als Kreisfachbeauftragte für Niederdeutsch in unserem Landkreis.

Das sind Sie seit dem Jahr 2002, damals übernahmen Sie das Amt von Ihrer Vorgängerin Frau Walsemann, die noch immer treu als Ehrengast in der ersten Reihe sitzt, wenn Veranstaltung zu Plattdüütsch stattfinden. Sie, liebe Frau Bindzus, sind so Vieles in einer Person: Plattschnackerin und Pädagogin aus Leidenschaft, Organisatorin, Netzwerkerin und Fortbildnerin für Niederdeutsch. Sie geben die Liebe zu den jungen Menschen und zur niederdeutschen Sprache weiter, und Generationen von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften konnten davon profitieren.

Sie sind selbst nicht „native speaker“ und können daher aus Erfahrung sagen: „Dat maakt nix!“. Wie jede Sprache kann man Platt lernen, wenn man den Zugang findet oder gar, wie in Ihrem Fall, eine Leidenschaft entwickelt. Und damit das Feuer auch bei vielen anderen entfacht wird, haben Sie unermüdlich fortgebildet. Ob in den Modulen für Deutschlehrkräfte in der Ausbildung oder in Fortbildungen für interessierte Lehrkräfte, Sie zeigen über einfache kleine Alltagsbezüge wie die Herkunft von Familien-Namen, über Spiel, Spaß und Gesang, wie es gehen kann, dass die niederdeutsche Sprache weiter lebendig bleibt.

Nach Ihrer Einschätzung gefragt, ob es denn auch zukünftig in unseren Schulen weitergeht mit dem Fach Niederdeutsch, sind Sie optimistisch. Nicht nur, weil durch politische Beschlüsse und Erlasse das Fach gut im Blick ist, sondern weil Sie ein neues Interesse an identitätsstiftenden Wegen erkennen. U.a. in Blogs moderner junger Plattdüütsch-Autorinnen und –Autoren sehen Sie die Zukunft! Unsere jungen Lehrkräfte haben z.T. viel Spaß am Fach und können die Schülerinnen und Schüler begeistern. Plattdeutsch-Beauftragte gibt es an jeder Schule und Sie haben großen Verdienst daran, dass dieses Amt mit Leben gefüllt wird.

Am Ende möchte ich noch einmal auf Sie persönlich zurückkommen, liebe Frau Bindzus:
Im Sommer sind es genau 40 Jahre, an denen Sie mit Liebe zu Ihrem Beruf, Ihren Fächern und v.a. den Schülerinnen und Schülern an der Albinus-Gemeinschaftsschule in Lauenburg unterrichten, davon 34 Jahre mit Ihrem Mann, von dem wir vor 6 Jahren viel zu früh Abschied nehmen mussten. Ihre Stationen davor in Preetz und Kiel haben Sie geprägt, Sie wussten früh, was es heißt, pädagogische Herausforderungen zu meistern. Bereits in Ihrer ersten Examensarbeit haben Sie sich mit plattdeutscher Literatur befasst, Sie arbeiteten über die Baasdörper Krönk von Friedrich Ernst Peters und geben damit gleich einen Literatur-Tipp für uns!  Sie wissen, dass eine erfolgreiche Pädagogik voraussetzt, dass man die jungen Menschen annimmt, wie sie sind, und dass Lernen am besten über sinnvolle Inhalte funktioniert. „Sie lernen so viel fürs Leben, z.B. in einer Schülerfirma, ohne dass sie merken, dass sie lernen“.

Und um es auf Sie selbst zu übertragen, verraten Sie gleich das Geheimnis, wie es Ihnen gelingen konnte, bis über das 40. Dienstjahr hinaus gesund zu bleiben und mit großem Engagement jeden Tag als Pädagogin zu wirken: „Ich habe immer nur Dinge gemacht, die mir Spaß gemacht haben.“

Ich wünsche Ihnen und ich weiß von Ihnen, dass es auch im Ruhestand jeden Tag Dinge geben wird, die Sie machen werden, weil Sie Ihnen Spaß machen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen für den nächsten Lebensabschnitt ab dem 01.08.2021 alles erdenklich Gute, ich bedanke mich für die treuen geleisteten Dienste im Rahmen Ihrer Tätigkeit als Kreisfachbeauftragte für das Fach Niederdeutsch und sage:

Ok de langste Dag hett ’n Avend. Tschüss und loot Se dat goot gohn!

Ihre Katrin Thomas
Schulrätin

Ingrid Bindzus wurde jetzt als Kreisfachbeauftragte für Niederdeutsch verabschiedet. Foto: hfr

Liebe Frau Bindzus,

wie gerne würde ich im Rahmen einer der vielen von Ihnen organisierten wunderbaren Veranstaltungen das Wort ergreifen und mich bei Ihnen persönlich bedanken, eine Laudatio auf Sie halten und Ihnen einen Blumenstrauß überreichen! Wir wollen alle gesund bleiben und noch viele fröhliche Jahre verbringen, daher also in diesem Jahr zum Schutz unserer Gesundheit alles anders. Die Blumen habe ich in meinem Dienstzimmer überreicht und wir haben zu zweit einen Rückblick abgehalten zu Ihrer Tätigkeit als Kreisfachbeauftragte für Niederdeutsch in unserem Landkreis.

Das sind Sie seit dem Jahr 2002, damals übernahmen Sie das Amt von Ihrer Vorgängerin Frau Walsemann, die noch immer treu als Ehrengast in der ersten Reihe sitzt, wenn Veranstaltung zu Plattdüütsch stattfinden. Sie, liebe Frau Bindzus, sind so Vieles in einer Person: Plattschnackerin und Pädagogin aus Leidenschaft, Organisatorin, Netzwerkerin und Fortbildnerin für Niederdeutsch. Sie geben die Liebe zu den jungen Menschen und zur niederdeutschen Sprache weiter, und Generationen von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften konnten davon profitieren.

Sie sind selbst nicht „native speaker“ und können daher aus Erfahrung sagen: „Dat maakt nix!“. Wie jede Sprache kann man Platt lernen, wenn man den Zugang findet oder gar, wie in Ihrem Fall, eine Leidenschaft entwickelt. Und damit das Feuer auch bei vielen anderen entfacht wird, haben Sie unermüdlich fortgebildet. Ob in den Modulen für Deutschlehrkräfte in der Ausbildung oder in Fortbildungen für interessierte Lehrkräfte, Sie zeigen über einfache kleine Alltagsbezüge wie die Herkunft von Familien-Namen, über Spiel, Spaß und Gesang, wie es gehen kann, dass die niederdeutsche Sprache weiter lebendig bleibt.

Nach Ihrer Einschätzung gefragt, ob es denn auch zukünftig in unseren Schulen weitergeht mit dem Fach Niederdeutsch, sind Sie optimistisch. Nicht nur, weil durch politische Beschlüsse und Erlasse das Fach gut im Blick ist, sondern weil Sie ein neues Interesse an identitätsstiftenden Wegen erkennen. U.a. in Blogs moderner junger Plattdüütsch-Autorinnen und –Autoren sehen Sie die Zukunft! Unsere jungen Lehrkräfte haben z.T. viel Spaß am Fach und können die Schülerinnen und Schüler begeistern. Plattdeutsch-Beauftragte gibt es an jeder Schule und Sie haben großen Verdienst daran, dass dieses Amt mit Leben gefüllt wird.

Am Ende möchte ich noch einmal auf Sie persönlich zurückkommen, liebe Frau Bindzus:
Im Sommer sind es genau 40 Jahre, an denen Sie mit Liebe zu Ihrem Beruf, Ihren Fächern und v.a. den Schülerinnen und Schülern an der Albinus-Gemeinschaftsschule in Lauenburg unterrichten, davon 34 Jahre mit Ihrem Mann, von dem wir vor 6 Jahren viel zu früh Abschied nehmen mussten. Ihre Stationen davor in Preetz und Kiel haben Sie geprägt, Sie wussten früh, was es heißt, pädagogische Herausforderungen zu meistern. Bereits in Ihrer ersten Examensarbeit haben Sie sich mit plattdeutscher Literatur befasst, Sie arbeiteten über die Baasdörper Krönk von Friedrich Ernst Peters und geben damit gleich einen Literatur-Tipp für uns!  Sie wissen, dass eine erfolgreiche Pädagogik voraussetzt, dass man die jungen Menschen annimmt, wie sie sind, und dass Lernen am besten über sinnvolle Inhalte funktioniert. „Sie lernen so viel fürs Leben, z.B. in einer Schülerfirma, ohne dass sie merken, dass sie lernen“.

Und um es auf Sie selbst zu übertragen, verraten Sie gleich das Geheimnis, wie es Ihnen gelingen konnte, bis über das 40. Dienstjahr hinaus gesund zu bleiben und mit großem Engagement jeden Tag als Pädagogin zu wirken: „Ich habe immer nur Dinge gemacht, die mir Spaß gemacht haben.“

Ich wünsche Ihnen und ich weiß von Ihnen, dass es auch im Ruhestand jeden Tag Dinge geben wird, die Sie machen werden, weil Sie Ihnen Spaß machen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen für den nächsten Lebensabschnitt ab dem 01.08.2021 alles erdenklich Gute, ich bedanke mich für die treuen geleisteten Dienste im Rahmen Ihrer Tätigkeit als Kreisfachbeauftragte für das Fach Niederdeutsch und sage:

Ok de langste Dag hett ’n Avend. Tschüss und loot Se dat goot gohn!

Ihre Katrin Thomas
Schulrätin

Ingrid Bindzus wurde jetzt als Kreisfachbeauftragte für Niederdeutsch verabschiedet. Foto: hfr

Liebe Frau Bindzus,

wie gerne würde ich im Rahmen einer der vielen von Ihnen organisierten wunderbaren Veranstaltungen das Wort ergreifen und mich bei Ihnen persönlich bedanken, eine Laudatio auf Sie halten und Ihnen einen Blumenstrauß überreichen! Wir wollen alle gesund bleiben und noch viele fröhliche Jahre verbringen, daher also in diesem Jahr zum Schutz unserer Gesundheit alles anders. Die Blumen habe ich in meinem Dienstzimmer überreicht und wir haben zu zweit einen Rückblick abgehalten zu Ihrer Tätigkeit als Kreisfachbeauftragte für Niederdeutsch in unserem Landkreis.

Das sind Sie seit dem Jahr 2002, damals übernahmen Sie das Amt von Ihrer Vorgängerin Frau Walsemann, die noch immer treu als Ehrengast in der ersten Reihe sitzt, wenn Veranstaltung zu Plattdüütsch stattfinden. Sie, liebe Frau Bindzus, sind so Vieles in einer Person: Plattschnackerin und Pädagogin aus Leidenschaft, Organisatorin, Netzwerkerin und Fortbildnerin für Niederdeutsch. Sie geben die Liebe zu den jungen Menschen und zur niederdeutschen Sprache weiter, und Generationen von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften konnten davon profitieren.

Sie sind selbst nicht „native speaker“ und können daher aus Erfahrung sagen: „Dat maakt nix!“. Wie jede Sprache kann man Platt lernen, wenn man den Zugang findet oder gar, wie in Ihrem Fall, eine Leidenschaft entwickelt. Und damit das Feuer auch bei vielen anderen entfacht wird, haben Sie unermüdlich fortgebildet. Ob in den Modulen für Deutschlehrkräfte in der Ausbildung oder in Fortbildungen für interessierte Lehrkräfte, Sie zeigen über einfache kleine Alltagsbezüge wie die Herkunft von Familien-Namen, über Spiel, Spaß und Gesang, wie es gehen kann, dass die niederdeutsche Sprache weiter lebendig bleibt.

Nach Ihrer Einschätzung gefragt, ob es denn auch zukünftig in unseren Schulen weitergeht mit dem Fach Niederdeutsch, sind Sie optimistisch. Nicht nur, weil durch politische Beschlüsse und Erlasse das Fach gut im Blick ist, sondern weil Sie ein neues Interesse an identitätsstiftenden Wegen erkennen. U.a. in Blogs moderner junger Plattdüütsch-Autorinnen und –Autoren sehen Sie die Zukunft! Unsere jungen Lehrkräfte haben z.T. viel Spaß am Fach und können die Schülerinnen und Schüler begeistern. Plattdeutsch-Beauftragte gibt es an jeder Schule und Sie haben großen Verdienst daran, dass dieses Amt mit Leben gefüllt wird.

Am Ende möchte ich noch einmal auf Sie persönlich zurückkommen, liebe Frau Bindzus:
Im Sommer sind es genau 40 Jahre, an denen Sie mit Liebe zu Ihrem Beruf, Ihren Fächern und v.a. den Schülerinnen und Schülern an der Albinus-Gemeinschaftsschule in Lauenburg unterrichten, davon 34 Jahre mit Ihrem Mann, von dem wir vor 6 Jahren viel zu früh Abschied nehmen mussten. Ihre Stationen davor in Preetz und Kiel haben Sie geprägt, Sie wussten früh, was es heißt, pädagogische Herausforderungen zu meistern. Bereits in Ihrer ersten Examensarbeit haben Sie sich mit plattdeutscher Literatur befasst, Sie arbeiteten über die Baasdörper Krönk von Friedrich Ernst Peters und geben damit gleich einen Literatur-Tipp für uns!  Sie wissen, dass eine erfolgreiche Pädagogik voraussetzt, dass man die jungen Menschen annimmt, wie sie sind, und dass Lernen am besten über sinnvolle Inhalte funktioniert. „Sie lernen so viel fürs Leben, z.B. in einer Schülerfirma, ohne dass sie merken, dass sie lernen“.

Und um es auf Sie selbst zu übertragen, verraten Sie gleich das Geheimnis, wie es Ihnen gelingen konnte, bis über das 40. Dienstjahr hinaus gesund zu bleiben und mit großem Engagement jeden Tag als Pädagogin zu wirken: „Ich habe immer nur Dinge gemacht, die mir Spaß gemacht haben.“

Ich wünsche Ihnen und ich weiß von Ihnen, dass es auch im Ruhestand jeden Tag Dinge geben wird, die Sie machen werden, weil Sie Ihnen Spaß machen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen für den nächsten Lebensabschnitt ab dem 01.08.2021 alles erdenklich Gute, ich bedanke mich für die treuen geleisteten Dienste im Rahmen Ihrer Tätigkeit als Kreisfachbeauftragte für das Fach Niederdeutsch und sage:

Ok de langste Dag hett ’n Avend. Tschüss und loot Se dat goot gohn!

Ihre Katrin Thomas
Schulrätin

Ingrid Bindzus wurde jetzt als Kreisfachbeauftragte für Niederdeutsch verabschiedet. Foto: hfr

Liebe Frau Bindzus,

wie gerne würde ich im Rahmen einer der vielen von Ihnen organisierten wunderbaren Veranstaltungen das Wort ergreifen und mich bei Ihnen persönlich bedanken, eine Laudatio auf Sie halten und Ihnen einen Blumenstrauß überreichen! Wir wollen alle gesund bleiben und noch viele fröhliche Jahre verbringen, daher also in diesem Jahr zum Schutz unserer Gesundheit alles anders. Die Blumen habe ich in meinem Dienstzimmer überreicht und wir haben zu zweit einen Rückblick abgehalten zu Ihrer Tätigkeit als Kreisfachbeauftragte für Niederdeutsch in unserem Landkreis.

Das sind Sie seit dem Jahr 2002, damals übernahmen Sie das Amt von Ihrer Vorgängerin Frau Walsemann, die noch immer treu als Ehrengast in der ersten Reihe sitzt, wenn Veranstaltung zu Plattdüütsch stattfinden. Sie, liebe Frau Bindzus, sind so Vieles in einer Person: Plattschnackerin und Pädagogin aus Leidenschaft, Organisatorin, Netzwerkerin und Fortbildnerin für Niederdeutsch. Sie geben die Liebe zu den jungen Menschen und zur niederdeutschen Sprache weiter, und Generationen von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften konnten davon profitieren.

Sie sind selbst nicht „native speaker“ und können daher aus Erfahrung sagen: „Dat maakt nix!“. Wie jede Sprache kann man Platt lernen, wenn man den Zugang findet oder gar, wie in Ihrem Fall, eine Leidenschaft entwickelt. Und damit das Feuer auch bei vielen anderen entfacht wird, haben Sie unermüdlich fortgebildet. Ob in den Modulen für Deutschlehrkräfte in der Ausbildung oder in Fortbildungen für interessierte Lehrkräfte, Sie zeigen über einfache kleine Alltagsbezüge wie die Herkunft von Familien-Namen, über Spiel, Spaß und Gesang, wie es gehen kann, dass die niederdeutsche Sprache weiter lebendig bleibt.

Nach Ihrer Einschätzung gefragt, ob es denn auch zukünftig in unseren Schulen weitergeht mit dem Fach Niederdeutsch, sind Sie optimistisch. Nicht nur, weil durch politische Beschlüsse und Erlasse das Fach gut im Blick ist, sondern weil Sie ein neues Interesse an identitätsstiftenden Wegen erkennen. U.a. in Blogs moderner junger Plattdüütsch-Autorinnen und –Autoren sehen Sie die Zukunft! Unsere jungen Lehrkräfte haben z.T. viel Spaß am Fach und können die Schülerinnen und Schüler begeistern. Plattdeutsch-Beauftragte gibt es an jeder Schule und Sie haben großen Verdienst daran, dass dieses Amt mit Leben gefüllt wird.

Am Ende möchte ich noch einmal auf Sie persönlich zurückkommen, liebe Frau Bindzus:
Im Sommer sind es genau 40 Jahre, an denen Sie mit Liebe zu Ihrem Beruf, Ihren Fächern und v.a. den Schülerinnen und Schülern an der Albinus-Gemeinschaftsschule in Lauenburg unterrichten, davon 34 Jahre mit Ihrem Mann, von dem wir vor 6 Jahren viel zu früh Abschied nehmen mussten. Ihre Stationen davor in Preetz und Kiel haben Sie geprägt, Sie wussten früh, was es heißt, pädagogische Herausforderungen zu meistern. Bereits in Ihrer ersten Examensarbeit haben Sie sich mit plattdeutscher Literatur befasst, Sie arbeiteten über die Baasdörper Krönk von Friedrich Ernst Peters und geben damit gleich einen Literatur-Tipp für uns!  Sie wissen, dass eine erfolgreiche Pädagogik voraussetzt, dass man die jungen Menschen annimmt, wie sie sind, und dass Lernen am besten über sinnvolle Inhalte funktioniert. „Sie lernen so viel fürs Leben, z.B. in einer Schülerfirma, ohne dass sie merken, dass sie lernen“.

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Bei Pressemitteilungen handelt es sich nicht um eine neutrale beziehungsweise kritische Berichterstattung im klassischen journalistischen Sinne. Es sind in der Regel Texte von Parteien, Organisationen, Institutionen und Unternehmen und schildern oft nur eine Sicht der Dinge. Die Redaktion von Herzogtum direkt prüft Pressemitteilungen vor Veröffentlichung stets nach bestem Wissen und Gewissen. So werden unter anderem Superlative und nicht belegbare Behauptungen aus den Texten entfernt.

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