Ratzeburg (pm). Das DRK-Krankenhaus Mölln-Ratzeburg wird seine Kapazitäten von derzeit zehn Intensivbetten erhöhen. Seit Montag, 23. März, ist die Station 2 geschlossen, um sie als Isolierstation vorhalten zu können. Ein Teil davon wird als zusätzliche Intensivstation mit sieben Intensivbetten ausgebaut.
„Wir tun alles dafür, um das Optimale auszuschöpfen“, sagt der Ärztliche Direktor Dr. Andreas Schmid. Zusätzlich wurden vier Beatmungsgeräte geordert. Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), das Robert Koch-Institut (RKI) und die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) haben eine gemeinsame Internetplattform bereitgestellt, um alle freie Beatmungsplätze in allen Kliniken Deutschlands registrieren und abfragen zu können.
„In den Krankenhäusern ist mit einem steigenden Bedarf an Intensiv- und Beatmungskapazitäten zur Behandlung von Patienten mit schweren Atemwegserkrankungen zu rechnen. Deshalb ist es wichtig, dass die DIVI und die DKG unterstützt werden durch das RKI, die Kapazitäten der Intensivbetten digital erfassen und so eine bessere Koordinierung zu ermöglichen“, sagt Professor Lothar H. Wieler, Präsident des Robert Koch-Institutes.