Ratzeburg (pm). Am 6. November war es nun endlich soweit. Die Leiterin des Städtischen Kindergartens, Petra Zabel, ihr tolles Team und rund 70 Kinder des städtischen Kindergartens folgten der Einladung der Elfriede und Hermann Hübner Stiftung in den MedizinWald Ratzeburg und legten dort mit viel Spaß und voller Tatendrang eine rund 700 Quadratmeter große Blühwiese an.
So wird nun mit dem angrenzenden und bereits vorhandenen Blühwiesenabschnitt eine gut 1.000 Quadratmeter große Blühwiese entstehen. „Wir alle haben doch schon vom Insekten- und Bienensterben gehört“, erklärte die Stifterin, Ellfriede Hübner, den Kindern, „Es ist schön, dass ihr alle uns helfen wollt, im Rahmen unserer Möglichkeiten etwas dagegen zu tun“.
Der Landwirt Volker Greve hatte sich bereit erklärt, den Kindern zu zeigen, wie eine Wiese für eine Aussaat vorbereitet wird. Für die anwesenden Kinder war es richtig spannend, ja fast ein kleines Abenteuer. Nach der Geländevorbereitung und der Treckervorführung gab es ein gemeinsames Frühstück. Dieses wurde von Bettina Greve vom Spargel- und Kartoffelhof Greve aus Schmilau liebevoll vorbereitet.
Nach dieser Stärkung wurden an alle Anwesenden kleine Saatgutbeutelchen ausgegeben und dann ging es auch schon auf die künftige Blühwiese. Auch der Bürgermeister der Stadt Ratzeburg, Gunnar Koech, der dieses Projekt sehr unterstützte, ließ es sich in seiner zupackenden Art nicht nehmen, kräftig mitzuwirken. Angeleitet wurden die Kinder von Heinrich Meyer vom Grünflächenamt Ratzeburg. Es war eine große Freude mit anzusehen, mit welchem Eifer nicht nur die Kinder bei der Sache waren.
Nach der Aussaat konnte dann auch noch der Trecker ganz aus der Nähe bestaunt werden und vielleicht hat dieser schöne Vormittag sogar den einen oder anderen Berufswunsch erweckt. Wer weiß?
Unterstützt und gefördert wurde dieses Projekt über das Landesprogramm „Schleswig Holstein blüht auf“ und von der Partnerschaft für Demokratie der Stadt Ratzeburg – Amt Lauenburgische Seen. Der Projektbetreuer der Stiftung, Detlef Otte, bedankte sich bei allen Beteiligten für die fantastische Unterstützung bei der Projektumsetzung: „Was wären wir ohne unsere tollen Unterstützerinnen und Unterstützer? Nun folgt bald der zweite Akt. Die für die Aussaat genutzten Leinenbeutel sollen in den kommenden Tagen im Städtischen Kindergarten bemalt werden. Die Kinder erhalten so die Gelegenheit, ihre Eindrücke von unserem erlebnisreichen Vormittag auch noch bildhaft festzuhalten. Die bemalten Beutelchen sollen dann auch noch öffentlich ausgestellt werden. Dann gibt es noch eine Überraschung. Dazu aber ein andermal mehr.“ Also, Fortsetzung folgt.