Frisch geschorene Alpakas (Vicugna pacos) auf den Wiesen im Herzogtum. Können diese treuen Augen lügen?
Noch ein Exot aus Südamerika: das Pako stammt aus den südamerikanischen Anden. Die domestizierte Kamelform in erster Linie wegen ihrer Wolle gezüchtet wird. Die Zahl der Alpakas in Peru liegt bei über drei Millionen Tieren. Das sind rund 80 Prozent des weltweiten Bestandes.
Die Domestizierung der Tiere bekann schon vor 6.000 bis 7.000 Jahren. Während das Lama primär als Lasttier eingesetzt wurde, züchteten die Südamerikaner das Alpaka wegen seiner Wolle. Für das Volk der Inka war ein Alpakamantel ein Zeichen des Wohlstands. Die spanischen Eroberer brachten dann Schafe mit und zeigten kein Interesse an den einheimischen Nutztieren. Das Alpaka entwickelte sich in der Folge zum Nutztier der armen, indianischen Bevölkerung und war zwischenzeitlich fast ausgestorben.
Alpakas werden hierzulande wegen ihres ruhigen und friedlichen Wesens auch in der tiergestützten Therapie eingesetzt.