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Titel Land&Leute

Aus dem Archiv: Dat Kauh-Heuder-Gesellenstück

von Gerhard Schulz
Juli 9, 2019
Aus dem Archiv: Dat Kauh-Heuder-Gesellenstück

Heinrich keem ut Hamfelln. Foto: hfr

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So üm de Tied von 1898 weer dat, Heinrich keem ut een groote Familie, he weer de Öllste vun söss Geschwister. Weer man so een “Hein-Fienbrod” vun 13tein, 14tein Johr und müß nu all för sien Eeten und Drinken sülben sorgen. He keem as Kauh-Heuder-Jung to’n grötsten Buern vun Basthorst. Toerst dat Heimweh no sien lütt Dörp und no de Geschwister, ok wenn dat bloß’n twee Dörper wieder wech weer. Bald awer harr he sik in dat grote Dörp inleevt, wür ok een beeten nieschierig, wat de “Grooten” so schnackt und mokt.

“Ringrieden”weer ansecht; Heinrich hen tau’n Taukieken, will ok abends schon mol mang de “Grooten” sien. De Buer awer secht, du geihst hüt abend scheun to Bett. Hett Heinrich ok mokt, awer de Musik und dat Lachen vun de anner Stratensiet hett em dat andoon. Rut ut dat Bett, liesen antrecken und ut dat Huus schliggern. De Buer hett dat doch ohnt, un will noch mol kieken, ob Heinrich all schlöpt. Dat Bett is leddig. Nu schall Heinrich aber hüt Nacht buten schlapen. All de Dören von Binnen tauschott und affsloten, Schwienstalldören mit Droht taurödelt. – So, Heinrich , du bliffst hüt Nacht buten!

Annern Morgen, de Buer kümmt in de Kaamer to’n Wecken, trut siene Ogen nich, Heinrich licht in’t Bett und schlöpt. “Heinrich, wo büst du rinkoom?”- “Dat sech ik nich” – “krichst ok een Doler vun mi” . Heinrich geniert sik – “dat sech ik nich” – “krichst vun mi fief Reichsmark, wenn du mi vertellst, wo ans du rinkoom büst.”

För fief Reichsmark hett Heinrich (Hein-Fienbrod) den’n Buern denn doch verraden, wo he rin koom is: “Dörch dat Hunnenlock in de Deelendör” – “nee, glöv ik nich, dat müßt du mi wiesen.“ – Heinrich hett em dat wiest und sien Geld vun’n Buern kreegen.-

Rümm weer dat 1. Kauh-Heuder-Johr. In’t 2. Johr weer he bi’n Paster in Koweur (Kuddewörde). Dat weer scheun, jeden Sündachvörmiddag frie, erst ward to Kark gohn und düchtig sungen.- Singen, hett Heinrich jümmer veel Spaß mokt, ok de veelen Volksleeder de he in de Schaultied lehrt harr.

Een wunnerscheunen Abend bi Sünnenünnergang. Heinrich sitt up’t Hecklock an de Billwisch und singt ut vulle Kehl: “Goldne Abendsonne, wie bist du so schön” fief Strophen all’ns buten Kopp, de Paster kümmt liesen dortau, stellt sik blangenbi und singt mit. Heinrich ward liesen in’n Gesang, jümmer lieser und is ganz still. Dat hett de Paster begreepen und secht: “Heinrich sing du man wieder, ik blief still.”

Dat tweete Johr weer rümm und Heinrich kreeg sien Kauh-Heuder-Gesellenstück. Dat weer een scheunen Porzellanjung mit Glasur. So 15 cm groot, schwatten Haut, düsterblaage Jack, rodes Halsdauk, griese Büx, schwatte Schauh und den’n Kauh-Heuder-Stock in de rechte Hand.

Nu kümmt dat Wichtigste: den’n Haut kunnst du affnehmen und denn, ja denn kunnst du mol an den’n Proppen rüken. De scheune vergneugte Jung stünn bi Opa-Heinrich up’t Vertiko, bit’t to’n letzten Dach, kannst mi glöwen, ik heff em ok mol in mien Hand holn.

Gerhard Schulz, Hamfelln, Juli 2014

Tags: Op PlattPlattdeutsch

Gerhard Schulz

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