Ratzeburg (pm). Wie erging es den Menschen in Ost und West, die ins Visier der Staatssicherheit der DDR gerieten? Mit welchen Methoden arbeitete die Stasi? Und wie präsent war die Geheimpolizei auch in der Bundesrepublik? Antworten auf diese und andere Fragen gibt die Wanderausstellung „Feind ist, wer anders denkt“ des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU). Sie dokumentiert, wie durch Überwachung, Bespitzelung und Unterdrückung von Menschenrechten die Macht der Staatspartei SED in der DDR gesichert wurde. Die Ausstellung bietet auch Informationen zur Stasi-Überwachungstätigkeit in Schleswig-Holstein und der Region Ratzeburg.
Ausstellung: 3. April bis 4. Mai 2019, Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag: 8 bis 16 Uhr, Donnerstag bis 18 Uhr; Ostertage und Wochenenden sowie 1. Mai: 10 bis 15 Uhr
Podiumsgespräch: Freitag, 12. April, 19 Uhr,
Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen; Rainer Voß, Bürgermeister der Stadt Ratzeburg; Konstantin von Notz, Bundestagsabgeordneter; Wolfgang May, ehem. Beamter Bundesgrenzschutz; Moderation:
Dr. Andreas Wagner, Grenzhus Schlagsdorf.
Ort: Rathaus Ratzeburg,
Unter den Linden 1, 23909 Ratzeburg
Führungen nach Voranmeldung an ausgewählten Terminen, Tel.: 030 – 2324-8831
Vortrag: 23.04., 19.00 Uhr: Dr. Volker Höffer (BStU) zur Arbeit der Stasi in Schleswig-Holstein
Lehrerfortbildung: 25.04., DDR und Stasi als Thema im Schulunterricht. Anmeldung: 030-2324-8937 und bildung@bstu.bund.de
Der Eintritt ist frei.