Elmenhorst (pm). Am 11. März 2019, gegen 13.15 Uhr, kontrollierten Beamte des Polizeiautobahnreviers Ratzeburg ein Fahrzeuggespann. Dabei wurden diverse Gegenstände festgestellt, welche aus angezeigten Diebstahlstaten in Hamburg und Niedersachen stammten.
Auf der A24, in Fahrtrichtung Berlin, in Höhe der Autobahnausfahrt Talkau, wurden die Beamten des Polizeiautobahnreviers Ratzeburg auf ein osteuropäisches Fahrzeuggespann, VW Crafter mit Anhänger, aufmerksam, welches dem ersten Anschein nach überladen war. Bei der anschließend durchgeführten Kontrolle staunten die Beamten nicht schlecht. Die Ladefläche des VW sowie der Anhänger waren mit zirka 90 Gegenständen, bestehend aus Fahrrädern und Werkzeugen, beladen.
Bei der Überprüfung von Fahrradrahmen – und Seriennummern wurde festgestellt, dass diverse Gegenstände aus Diebstahlstaten stammen und zur Fahndung ausgeschrieben waren. Für die zum Teil sehr hoch- und neuwertigen Werkzeuge sowie den Fahrrädern konnten keine Eigentumsnachweise vorgelegt werden. Der Wert wird auf zirka 25.000 bis 30.000 Euro geschätzt.
Der 56-jährige tatverdächtige Beifahrer aus Osteuropa wurde zum Tatvorwurf der Hehlerei vernommen. Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung konnte er seinen Weg weiter fortsetzen. Die von ihm mitgeführten Gegenstände wurden sichergestellt. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.
In diesem Zusammenhang möchte die Polizei Fahrradbesitzer sensibilisieren. Notieren sie sich gegebenenfalls eine vorhandene Rahmennummer. Eine Fahndungsausschreibung und die Zuordnung von aufgefundenen Fahrrädern sind somit jederzeit möglich.