Mölln (pm). Aktuell ist wieder eine Diskussion über die Verkehrssituation in der Möllner Altstadt entbrannt. Dabei gehe laut CDU leicht unter, dass nicht nur die Bewohner der Altstadt Verkehr ertragen müssen.
„Auch in anderen Bereichen des Stadtgebiets leben Menschen, die großen Verkehrsmengen ausgesetzt sind, zum Beispiel am Vorkamp und in der Berliner Straße. Auch der Verkehr, der sich durch Wohnstraßen den Weg sucht, wenn die Magistralen verstopft sind oder – wie gerade wieder erlebt – zu Jahrmarktszeiten, wenn die Hauptstraße gesperrt ist, darf nicht unterschätzt werden“, heißt es in einer aktuellen Meldung der Möllner Christdemokraten. Besonders die vielen Seen um Mölln machten es nicht einfach, Entlastungen für diese Situationen zu finden. So wäre die Bundesstraße 207 zwar Anfang der 1970er als Umgehungs- und Entlastungsstraße aus Mölln heraus verlegt, führe aber wegen der Wasserflächen in einem so weiten Bogen um Mölln, dass viele Ortsansässige doch lieber den Weg durch die Stadt nach Mölln Süd suchten.
Die jetzt von einigen Altstadtbewohnern geforderte weiter gehende Verkehrsberuhigung bis hin zur Sperrung der Altstadt wird nach Ansicht der CDU dazu führen, dass der Verkehr, der durch die Altstadt fließt, sich den Weg durch Wohngebiete suchen wird, deren Straßenausbau nicht dafür geeignet ist. Deshalb dürfe man das Thema Verkehr nicht solitär für ein Stadtgebiet betrachten. Der Verkehr in Mölln müsse in seiner Gesamtheit gesehen werden.
Weiter heißt es: „Es gibt bereits etliche Verkehrsuntersuchungen und auch Lösungsansätze für die Möllner Verkehrsprobleme. Da jeder dem Verkehr in der einen oder anderen Art in Mölln ausgesetzt ist, hat verständlicherweise jeder eine Meinung dazu, die auf dem eigenen persönlichen Erleben beruht. Das führt zu durchaus emotionalen Diskussionen. Die CDU Mölln setzt sich immer für sachliche Diskussionen ein und dafür, dass die Verkehrsprobleme in Mölln in ihrer Gesamtheit betrachtet werden.“
Deshalb hat die CDU Mölln sich entschieden, im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „Möllner Abendgespräche“ eine Veranstaltung zu diesem Thema am Dienstag, 11. Dezember, um 19 Uhr im Quellenhof durchzuführen, um mit den Bewohnern aller betroffenen Stadtteile ins Gespräch zu kommen.