De meisten jungen Lüüd, wenn se sick kennlernt und sick anfang to mögen und to verleven, denn schnagt se sick noch gans vernünfti an. Man nöömt sick noch mitn richdigen Vörnoom. Tunn Biespill: He sech „Frieda“, se sech „Hans“.
Nu hett man dat Gefööl, dat man tosomm blieben will. In Buug reegt sick watt. Man secht denn Liebe dortau. Ümm disse Liebe noch beten to festigen, ward de Nooms verschönert. Ut Frieda ward nu „Friedchen“ oder „Friedalein“. Wenn disse Liebe nu keene Grenzen mehr kennt, denn gift noch ne Steigerung. De iss den „Schatz“ oder „Schätzchen“. Bied Vörnoom Hans iss dat nie gans so schlimm. Uuut Hans ward nu een „Hanni“.
Beide Noom klingt nu wie de melodieschte Overtür. „Hanniii-Schatz!“ Door löpt een dat Woder in Mund tosomm. Hanni und Schatz ward nu een Poor. Sünd glückli mitn anner. To jeden Een süns fröndli. Vör jeden Een süns porohd tunn hölpen. Joo! Mitn hölpen werd nu so: De Rosenmeier fund Dörp iss twei.Sunn richdigen groden Rosenmeier. Kanns ob sidden bied mein. Hanni will dat Ding weller in Schwung bringn. Dat Messer mut udwesselt warn. Dortau mud de Meier obbuckt warn. To Huus buud Hanni ne Ramp. So hoch, datt rünner krupen kanns. Bedher klappt allns bestens. Dat Handwerktüch liech porood. Denn geid loos.
Hanni krabbelt in Rückenlage ünner de Maschin. Iss man banni eng. „Schrubenschlöddel heer. Näh de pass nie! De Anner uck nie. Ick bruck een Veerteiner. Oh Mann, nu muck ick hier weller ünner ruud. Bloos dat nie!“ Schätzchen het Hanni bie de Arbeit tauteken. „Ach Schatz,“ sech Hanni, „Geh bitte mal ans Schapp und gebe mich den Veerteiner.“ „Ja gern, Hanni!“ Frieda kümmt weller und giff Hanni nen Schrubentregger. „Nee mein Schatz, was du mir da gegeben, iss kein Schrubenschlöddel, dass iss ein Schrubentregger!“ „Hanniiii, was iss ein Schrubenschlöddel?“ „Ein Schrubenschlöddel hat kein Griff. Der iss auf beide Seiten flach.“ „Ja Hanni!“
Schätzchen weller trüch nod Schapp. (Dat Schapp iss een utrangschierten Kökenschrank.) „Hanniii, hier liech keen Schrubenschlöddel!“ „Denn moog de Schuf open!“ Hanni ward füünsch und olli beden luder. „Ick heff die sech, du schass mie denn Veerteiner bringn. Ditt iss een Teiner! Büss blööd? Büss wull besoben!“ Schätzchen iss gans bedebbert. Geid trüch and Schapp. „Hanniii, wie kann ich seen wadn Veerteiner iss?“ „De Toohl iss ob jede Sied inschräben.“ „Ob dissen öber nie!“ Nu weller lieser. „Giff her. – Sech moohl, büß du noch normal? Wad du mie hier gifs, isn Kerzenschlöddel fun Motor. Nu muck hier noch ünnerruud. Nu kieks nochmoohl in de anner Schuf.“ So richdi vergrätz meent Hanni nu: „Wenn he door nie liech denn brings mie dat ganze Schapp.“
Frieda weer bald and blarn. Nütz allns nix, de Veerteiner iss verschwunn. ‚Hanni mü? Sick nu ünnern Meier ruud morachen. „Schätzchen?“ „Joo Hanni?“ „Hölp mie mull beten. Treck mie an de Been. Iss so beten eenfacher.“ Frieda vööd Hanni an de Schau und fang an to treggen. Rumms door liech se obn Rüüch, de Schau in de Hand. Nu stods door und stiert obn Meier. Ooh nääh! Was nu datt? De Veerteiner! Door liech he! Hanni har mit sein verlängerten Rüüch door ob lägen. Beiden füll een Steen fund Harten. Nu währ vör Hanni und Schätzchen de Welt weller in Ordnung. So schald uck sien.