In diesem Jahr ist es sinnvoll noch eine zweite Stoppelbearbeitung durchzuziehen. So wie hier auf dem größten Schlag im Dorf Mannhagen, um das schön aufgekeimte Ausfallgetreide und die Unkrautsamen nochmals mit dem Boden zu vermischen und dann die Kapillaren zu unterbrechen. Dadurch senkt man die Wasserverluste in diesem Dürresommer. Aber es ist auch gleichzeitig eine „pfluglose“ Bearbeitung der Fläche.
Danach wird der Raps gedrillt. Um den Boden vor Erosion zu schützen, wird heute in vielen Regionen der Welt den Bauern empfohlen, auf das Pflügen ihrer Felder zu verzichten. Weltweit werden bereits „neun Prozent der landwirtschaftlichen Flächen pfluglos im Direktsaatverfahren bestellt“.