Nun sind die Ackerflächen mit lang erwarteten „Aprilsommer“ sehr gut befahrbar, es staubt sogar.
Mit sehr großer Schlagkraft ist auf den ökologisch bewirtschafteten Betrieb von Günther Fielmann, dem Hof Ritzerau, dabei, die Aussaat des Hafers über die Bühne zu bringen. Der langjährige Mitarbeiter Rüdiger Ahrens ist auf dem „Case“ mit 200 Horsepower“ in action sowie der Saatmaschine eine „Väderstad Rapid 300 Super XL“.
Der Hafer gilt als der „Doktor des Bodens“. Die Wirkung des Hafers als Vorfrucht selbst ist allgemein als neutral bis günstig einzustufen. Der Hafer kann in einem Abstand von drei bis vier Jahre angebaut werden. Der Hafer hat keine hohen Ansprüche an den Boden, pH-Werte zwischen 6,5 bis 7 sind optimal für den Haferanbau. Die Wasserverfügbarkeit während der Keimung und der Vegetationsperiode ist jedoch entscheidend für das Wachstum der Pflanzen. Maximale Erträge kann der Hafer auf Lehmböden erreichen.