Pogeez (pm). Der Ärger über die Verkehrsbehinderungen wegen der zeitgleichen Baumaßnahmen B207neu und Ortsdurchfahr Pogeez ist vergessen. Bei der kleinen Einweihungsfeier der Gemeinde Pogeez für die nun mit der Bepflanzung fertiggestellten Ortsdurchfahrt gab es nur noch Lob von allen Seiten.
Der Leiter des Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Sommerburg lobte die Gemeinde für die sehr kooperative Zusammenarbeit bei beiden Straßenbaumaßnahmen. Das Ergebnis sei in der Tat eine der schönsten Ortsdurchfahrten.
Diese positive Bewertung konnte Bürgermeisterin Christiane Füllner stolz zurückgeben. Der Landesbetrieb habe die Gemeinde bestens beteiligt und sei auf die speziellen Wünsche eingegangen. Auch die ganze Gemeindevertretung war dabei sehr engagiert. Alle mit dem Projekt verbundenen zehn Ziele seien erreicht:
Die Sanierung der Fahrbahndecke,
die Sanierung der Oberflächenentwässerung,
die einheitliche Pflasterung der Fußgänger und Radwegebereiche,
die Dämpfung der Durchfahrtgeschwindigkeit
durch abgegrenzte Buchten für den ruhenden Verkehr,
die Verbesserung der Grundstückszufahrten,
die Randbepflanzung mit Buchenpolsterhecken
eine sehr effiziente Ausleuchtung mit moderner LED-Technik,
die Verlegung der Rohre für die Glasfaserversorgung
und schließlich die Modernisierung der Bushaltestellen.
Der Verkehr habe sich, um zirka zwei Drittel reduziert. Doch ein sehr ärgerliches Problem ist geblieben: Der nach wie starke Verkehr durch LKW. In diese Kerbe schlug auch Kreispräsident Meinhard Füllner. Wenn der Verkehr durch den Ort maximal entlastet werden soll, müsse die Attraktivität der B207 neu noch weiter optimiert werden. Das gelte für die ‚unsinnige‘ 70 Stundenkilometer Begrenzung ebenso wie für eine bessere Austarierung der Ampelschaltungen. Auch im Sinne einer leistungsfähigen Nord/Süd Verbindung durch den Kreis. Die Leiterin der Verkehrsaufsicht des Kreises, Frau Stamer, sagte zu, diese Aspekte noch einmal zu evaluieren.
Viele der eingeladenen Gäste hatten Blumenzwiebeln gespendet, die im Frühjahr ihre Blütenpracht auf den Randbeeten entfalten sollen. Amtsvorsteher Heinz Dorendorff überreichte eine Geldspende des Amtes für die Beschriftung eines Findlings am Dorfeingang.