Ratzeburg (gb/pm). Der Ratzeburger Jugendbeirat hat zum Ausklang des Jahres seine traditionelle Strategieklausur im Jugendzentrum ‚STELLWERK‘ und in der Jugendherberge Ratzeburg durchgeführt. Er wurde dabei unterstützt von Beteiligungstrainer Gregor Dehmel vom Verein ‚Politik zum Anfassen‘. Am ersten Tag stand im geselligen Beisammensein der Rückblick auf der Beiratsarbeit in 2025 im Fokus. Der Jugendbeirat zeigte ich mit den Ergebnissen weitgehend zufrieden. Insbesondere der positive Verlauf der ‚Skateaktion‘, mit der Petition und der nachfolgenden Eingabe im Bauausschuss, eine neue Standortsuche für eine feste Skateanlage zu starten, wurden als Erfolg verbucht. Weniger erfolgreich wurde die Arbeit im europäischen Netzwerk der Jugendbeiräte bewertet. Aufgrund einer Absage aus der schwedischen Partnerstadt Strängnäs kam es nicht, wie erhofft, zu einem Treffen mit Delegierten aus den Jugendbeiräten der Partnerstädte. Lediglich eine Exkursion in die dänische Partnerstadt Ribe konnte der Jugendbeirat in Eigenregie durchführen, auch wenn es dort kein Jugendbeirat gibt. Allerdings konnten hier die jüngeren Mitglieder des Jugendbeirats überhaupt einmal eine europäische Partnerstadt von Ratzeburg kennenlernen.
Am zweiten Tag wurden die Themen und Projekte beraten, mit denen der Jugendbeirat sich im nächsten Jahr befassen möchte. Dazu zählt vor allem die anstehende Neuwahl. Hier wurde über eine Änderung der Satzung beraten, um zum einen die Altersgrenze für die Wahlbarkeit anzuheben und zum anderen die Möglichkeit einer Online-Wahl zu eröffnen. Ebenso wurden über die eigene Europainitiative diskutiert. Hier zeigte sich der Jugendbeirat interessiert, im kommenden Jahr am Partnerschaftstreffen im französischen Châtillon-sur-Seine teilzunehmen. Ebenso soll zu Jahresbeginn der Kontakt zu den Jugendbeiräten im polnischen Sopot und im schwedischen Strängnäs gesucht werden, um hier ein gemeinsames Treffen zu besprechen. Weiterhin wurde beschlossen, im kommenden Jahr wieder den Nachhaltigkeitspreis der Ratzeburger Jugend zu verleihen, um auf das Thema Klimawandel und Klimaschutz aufmerksam zu machen. Wichtig ist dem Jugendbeirat auch, die angestoßene Initiative zur Einrichtung einer Skateanlage weiter zu verfolgen und spätestens im Sommer die Ergebnisse der Stadtortsuche für eine feste Skateanlage abzufragen. Parallel soll aber auch weiter die Möglichkeit einer mobilen Skateanlage ausgelotet werden. Dazu ist eine Exkursion nach Bad Berleburg geplant, wo eine solche Anlage seit einiger Zeit mit Erfolg betrieben wird. Der Jugendbeirat befasste sich überdies intensiv mit seiner Öffentlichkeitsarbeit und entwickelte eine Reihe neue Werbekarten.
Abschließend diskutierte der Jugendbeirat die Durchführung einer Online-Umfrage zur Wehrpflicht, da dieses Thema gerade viele Jugendliche ab 16 Jahren umtreibt. Es wurde ein Fragekatalog entwickelt, der auf der nächsten Jugendbeiratssitzung weiter beraten werden soll. Die Strategieklausur wurde ermöglicht über den Jugendfond der ‚Partnerschaft für Demokratie‘ der Stadt Ratzeburg und des Amtes Lauenburgische Seen im Rahmen des Bundesprogramms ‚Demokratie leben!‘.

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Ratzeburg (pm). Der Jugendbeirat Ratzeburg hat zum Ende des Jahres ein gemeinsames Arbeitstreffen gemacht. Dieses Treffen nennt man Strategieklausur. Es fand im Jugendzentrum STELLWERK und in der Jugendherberge Ratzeburg statt. Unterstützt wurde der Jugendbeirat von Gregor Dehmel vom Verein „Politik zum Anfassen“.
Rückblick auf das Jahr
Am ersten Tag blickte der Jugendbeirat auf seine Arbeit im Jahr 2025 zurück. In gemütlicher Runde wurde darüber gesprochen, was gut lief und was weniger gut war. Insgesamt war der Jugendbeirat mit seiner Arbeit zufrieden.
Als großer Erfolg wurde die Skateaktion gesehen. Dazu gehörten eine Petition und ein Antrag im Bauausschuss. Ziel ist es, einen neuen Ort für eine feste Skateanlage in Ratzeburg zu finden.
Weniger gut lief die Zusammenarbeit mit Jugendbeiräten aus anderen europäischen Städten. Ein geplantes Treffen kam nicht zustande, weil Gäste aus der schwedischen Partnerstadt Strängnäs abgesagt haben. Stattdessen konnte der Jugendbeirat aber eine Fahrt in die dänische Partnerstadt Ribe machen. Dort gibt es zwar keinen Jugendbeirat, aber vor allem die jüngeren Mitglieder konnten so eine europäische Partnerstadt kennenlernen.
Pläne für das nächste Jahr
Am zweiten Tag ging es um die Themen und Projekte für das kommende Jahr. Ein wichtiges Thema ist die Neuwahl des Jugendbeirats. Dafür soll die Satzung geändert werden. Geplant ist:
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das Mindest- und Höchstalter für Kandidatinnen und Kandidaten anzupassen
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eine Online-Wahl zu ermöglichen
Auch die Europa-Arbeit soll weitergehen. Der Jugendbeirat möchte im nächsten Jahr am Partnerschaftstreffen in Châtillon-sur-Seine in Frankreich teilnehmen. Außerdem soll der Kontakt zu Jugendbeiräten in Sopot (Polen) und Strängnäs (Schweden) neu aufgenommen werden, um ein gemeinsames Treffen zu planen.
Ein weiteres Vorhaben ist die erneute Vergabe des Nachhaltigkeitspreises der Ratzeburger Jugend. Damit möchte der Jugendbeirat auf Klimawandel und Klimaschutz aufmerksam machen.
Die Skateanlage bleibt ebenfalls ein wichtiges Thema. Der Jugendbeirat will spätestens im Sommer nachfragen, welche Ergebnisse es bei der Suche nach einem festen Standort gibt. Gleichzeitig wird weiter über eine mobile Skateanlage nachgedacht. Dafür ist ein Besuch in Bad Berleburg geplant, wo so eine Anlage bereits erfolgreich genutzt wird.
Außerdem beschäftigte sich der Jugendbeirat intensiv mit seiner Öffentlichkeitsarbeit und entwarf neue Werbekarten.
Online-Umfrage zur Wehrpflicht
Zum Schluss wurde über eine Online-Umfrage zur Wehrpflicht gesprochen. Dieses Thema beschäftigt viele Jugendliche ab 16 Jahren. Der Jugendbeirat hat dazu erste Fragen gesammelt. Diese sollen bei der nächsten Sitzung weiter besprochen werden.
Die Strategieklausur wurde durch den Jugendfonds der „Partnerschaft für Demokratie“ der Stadt Ratzeburg und des Amtes Lauenburgische Seen ermöglicht. Das Geld stammt aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“.










