Rendsburg (pm). „Der Preiskampf der Discounter auf Kosten unserer Bäuerinnen und Bauern muss umgehend ein Ende finden,“ fordert Bauernpräsident Klaus Peter Lucht. „Es ist für uns Landwirte nicht nachvollziehbar, wie ein hochwertiges Produkt wie Milch und die daraus gewonnenen Lebensmittel Butter, Sahne und Käse derart verschleudert werden können.“
Lucht weiter: „Mit einem Preis aktuell von weniger als 1 Euro für das 250 Gramm Päckchen Butter ist der Preis innerhalb eines Jahres um rund 1,40 Euro gesunken. Dies mit einem Überangebot und sinkenden Rohstoffpreisen zu rechtfertigen, ist ein haltloses Argument. In den zurückliegenden Monaten ist die angelieferte Milchmenge nur um 0,6% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen (Zeitraum 1. Januar bis 23. November 2025 im Vergleich zu 1. Januar bis 23. November 2024). Unsere Landwirte wollen in moderne, tierwohlkonforme Ställe investieren, doch bei den aktuellen Auszahlungspreisen rücken diese Pläne in weite Ferne. Der Lebensmitteleinzelhandel muss diese Abwärtsspirale auf Kosten unserer Landwirte und ihrer Tiere beenden und gerade in diesen unsicheren geopolitischen Zeiten auf die Sicherung regionaler Lieferketten setzen. Eine starke heimische Landwirtschaft sichert unsere Ernährungssouveränität.“











