Herzogtum Lauenburg (pm). Am 8. November 2025 trafen sich die Mitglieder der FDP Herzogtum Lauenburg zu ihrem Kreisparteitag im Quellenhof in Mölln. Eröffnet wurde die Versammlung vom alten und neuen Kreisvorsitzenden Martin Turowski, der in seiner Rede betonte, wie wichtig eine starke liberale Stimme gerade in diesen Zeiten ist.
Er dankte seinem Vorstandsteam für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr. Gerade jetzt, wo viele Menschen den Glauben an Aufbruch und Veränderung verlieren und die schwarz-grüne Landesregierung in Kiel zu wenig Mut zeige, brauche es klare liberale Antworten. „Wir als FDP stehen für eine Politik, die Leistung, Eigenverantwortung und Chancen in den Mittelpunkt stellt, nicht für Stillstand und Bürokratie“, sagte Turowski. Er zeigte sich überzeugt, dass die FDP bei der nächsten Landtagswahl wieder deutlich zulegen wird, wenn sie ihre Themen mutig vertritt und geschlossen auftritt.
Im weiteren Verlauf wurde der neue Kreisvorstand gewählt. Martin Turowski bleibt Kreisvorsitzender. Nicolas Reuß und Julius Bremer wurden erneut zu seinen Stellvertretern gewählt, Meike Schoop bleibt Schriftführerin. Nach zwölf Jahren im Amt trat Hartmut Angenendt nicht mehr als Schatzmeister an. Zum Nachfolger wählten die Mitglieder Thomas Schoop. „Hartmut hat die Finanzen der FDP Herzogtum Lauenburg in guten wie in schwierigen Zeiten verlässlich geführt und immer für eine exakte Buchhaltung gesorgt. Dafür gebührt ihm unser ausdrücklicher Dank“, so Turowski.
Zum Vorstand gehören außerdem Jannes Hagemann, Allannah Uhlemann, Hartmut Angenendt, Tim-Jeremy Frischmann und Felix Heitmann als Beisitzer. Judith Gauck ist als Fraktionsvorsitzende im Kreistag ebenfalls im Vorstand vertreten. Die Jungen Liberalen werden durch Amelie Jüst eingebunden.
Christopher Vogt, Landtagsabgeordneter aus dem Herzogtum Lauenburg und FDP-Landesvorsitzender, berichtete im politischen Teil über die aktuelle Lage im Land. Er kritisierte die schwache Bilanz der schwarz-grünen Koalition und sprach besonders die Kürzungen im Bildungsbereich an. „Während die Unterrichtsqualität weiter leidet und Lehrkräfte oft am Limit arbeiten müssen, wird die Lage durch die Landesregierung noch weiter verschärft. Anstatt weitere Lehrerstellen zu streichen muss die Bildung wieder oberste Priorität der Landesregierung werden“, so Vogt. Er machte deutlich, dass es im Landeshaushalt andere Bereiche gebe, in denen man deutlich besser konsolidieren könne. „CDU und Grüne müssen ihre Schwerpunktsetzung dringend ändern.“
Vogt warnte zudem, dass Schleswig-Holstein wirtschaftlich den Anschluss verliere, wenn die Regierung weiterhin keine aktive Ansiedlungspolitik betreibe und mit dem Jahr 2040 auf unrealistische Klimaziele setze, die zu wirtschaftlichen und sozialen Verwerfungen führen, aber für den Klimaschutz nichts bewirken würden.
Abschließend zeigte sich Vogt zuversichtlich, dass die FDP mit klaren Konzepten, einer starken Mannschaft und dem richtigen Themenfokus bei der nächsten Landtagswahl wieder an Stärke gewinnen wird.












