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Titel Herzogtum Lauenburg Amt Lauenburgische Seen

‚Rechtsextremismus im ländlichen Raum‘ – Vortrag mit Journalistin Andrea Röpke

Text auch in leichter Sprache verfügbar

von Gesine Biller
November 6, 2025
Infoabend zu rechtsextremen Bestrebungen gut besucht

Foto: Image by miezekieze from Pixabay, hfr

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Ratzeburg/Salem (pm). In ihrer politischen Bildungsreihe „SelbstVerständlich Politik“ haben die Volkshochschule Ratzeburg und Umland und der Verein Miteinander leben am Mittwoch, 19. November 2025 um 19 Uhr Journalistin Andrea Röpke zu Gast im Dorfgemeinschaftshaus in Salem. Sie informiert über die besonderen Herausforderungen von Rechtsextremismus im ländlichen Raum.

Rechtsextremisten wirken mit Vorliebe in ländlichen Räumen. Dort gelingt es ihnen häufig viel einfacher, Zugang in die Mitte der Gesellschaft zu finden, häufig getarnt als freundliche Nachbarn und Helfer im dörflichen Gemeindeleben. Sie gewinnen so Einfluss, ohne dabei zu agitieren und ihre rechtsextreme Gesinnung in den Vordergrund zu stellen. Ihr Ziel ist vielmehr, eine schleichende Akzeptanz von rechtsextremen Positionen herbeizuführen, durch eine vermeintliche Normalisierung im Umgang. Solche Strategien sind bewusst gewählt und in ländlichen Räumen durchaus erfolgreich. Dorfgemeinschaften tun sich oft schwer, dagegen eine  klare Position zu finden. Man befürchtet eine Spaltung im Dorf, eine Polarisierung, die der Gemeinschaft schadet. Diese Furcht ist umso größer, wenn rechtsextreme Akteure bereits in dörfliche Strukturen eindringen konnten, wie Vereine oder Feuerwehren. So wird der rechtsextreme Hintergrund dieser Personen schnell relativiert oder gar ausgeblendet und man lässt sich ein, auf das Bild des ‚guten Nachbarn‘. Andrea Röpke zeigt in ihrem Vortrag, wie solche Strategien in der rechtsextremen Szene entwickelt werden und welche Wirkung sie im ländlichen Raum entfalten können. Sie gibt aber auch Anregungen, wie Dorfgemeinschaften sich dagegen erfolgreich wehren können.

 

Journalistin und Buchautorin Andrea Röpke. Foto: hfr

ist Politologin und freie Journalistin. Ihr Spezialgebiet ist Rechtsextremismus. Neben diversen Fernsehmagazinen wie Monitor, Spiegel-TV und Panorama wurden ihre aufwendigen Inside-Recherchen im Neonazi-Milieu auch in der Taz, Süddeutsche-Online und in Fachportalen wie ‚Blick nach rechts‘ veröffentlicht. „Rechtsextreme Metapolitik beabsichtigt die Vorherrschaft im politischen Raum zu erringen. Genau dieses Ziel verfolgt die breit aufgestellte Szene in Schulen, Kindergärten, Vereinen, Chören oder vielen anderen Spektren. Seit der Pandemie konnte sich dieses Milieu erschreckend ausbreiten – im bürgerlichen, aber auch esoterischen oder ökologischen Bereichen Fuß fassen. Ob der antisemitische „Bund für Gotterkenntnis – Ludendorff“ oder das verbotene „Königreich Deutschland“ (KRD), sie sind in den ländlichen Regionen aktiv bzw. haben dort sogar Häuser oder Treffpunkte. Die Expansion umfasst erschreckenderweise auch die Jugendszene, deren Teile immer weiter nach rechts abdriften. Bereits 14-Jährige verbreiten auch auf dem Lande neue Codes und Symbole, die weitestgehend noch unbekannt sind. Hinter diesem neuen Jugendtrend verbergen sich auch in Schleswig-Holstein alte rechtsextreme Drahtzieher wie die „Jungen Nationalisten“ (JN) oder „Aryan Circle“, sagt Andrea Röpke.

Der Vortrag wird gefördert durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen der „Partnerschaft für Demokratie“ der Stadt Ratzeburg und des Amtes Lauenburgische Seen. Der Eintritt ist frei, der Veranstaltungsort barrierefrei erreichbar.

Im Sinne der Inklusion versuchen wir ab sofort zu unseren Artikeln auch eine Übersetzung in leichter Sprache zu bieten. Wir bitten um Verständnis, dass wir aus zeitlichen Gründen immer nur einige Berichte übersetzen können.
Image by Markéta Klimešová from Pixabay

Ratzeburg/Salem (pm). Die Volkshochschule Ratzeburg und Umland und der Verein Miteinander leben laden zu einem Vortrag ein. Die Veranstaltung gehört zur Reihe „SelbstVerständlich Politik“.

Der Vortrag findet am Mittwoch, 19. November 2025, um 19 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in Salem statt.
Zu Gast ist die Journalistin Andrea Röpke. Thema des Abends sind die besonderen Herausforderungen durch Rechtsextremismus im ländlichen Raum.

Rechtsextreme Gruppen arbeiten oft in Dörfern und kleinen Städten. In ländlichen Gegenden ist es für solche Gruppen einfacher, Kontakte zu knüpfen. Häufig treten diese Menschen freundlich auf und helfen im Dorfleben mit. So entsteht der Eindruck von Nachbarschaft und Hilfsbereitschaft. Auf diese Weise kann rechtsextremes Denken unbemerkt in die Mitte der Gesellschaft gelangen.

Das Ziel dieser Gruppen ist, rechtsextreme Ansichten normal erscheinen zu lassen. Viele Dorfgemeinschaften haben Angst vor Streit oder Spaltung. Deshalb fällt es schwer, sich klar gegen solche Tendenzen zu stellen.
Manchmal sind rechtsextreme Personen bereits in Vereinen oder Feuerwehren aktiv. Dann wird der Hintergrund dieser Personen oft übersehen.

Andrea Röpke erklärt in ihrem Vortrag, wie rechtsextreme Strategien funktionieren. Sie zeigt, welche Wirkung diese Strategien auf das Leben in Dörfern haben. Außerdem gibt der Vortrag Hinweise, wie Dorfgemeinschaften dagegen vorgehen können.

Andrea Röpke ist Politologin und freie Journalistin. Das Fachgebiet von Andrea Röpke ist Rechtsextremismus.
Berichte und Recherchen erscheinen in Fernsehsendungen wie Monitor, Spiegel-TV und Panorama. Auch Zeitungen und Fachportale veröffentlichen die Ergebnisse, zum Beispiel die Taz, Süddeutsche Online oder „Blick nach rechts“.

Laut Andrea Röpke versuchen rechtsextreme Gruppen, Einfluss in vielen Lebensbereichen zu gewinnen. Beispiele sind Schulen, Kindergärten, Vereine oder Chöre. Seit der Corona-Pandemie hat sich die Szene stark vergrößert.
Auch in ökologischen oder esoterischen Gruppen sind rechtsextreme Ideen zu finden. Organisationen wie der „Bund für Gotterkenntnis – Ludendorff“ oder das verbotene „Königreich Deutschland“ sind in ländlichen Regionen aktiv. Teilweise besitzen diese Gruppen dort eigene Häuser oder Treffpunkte.

Besonders alarmierend ist der Einfluss auf Jugendliche. Viele Jugendliche übernehmen rechtsextreme Symbole und Zeichen. In Schleswig-Holstein sind bekannte Gruppen wie die „Jungen Nationalisten“ oder „Aryan Circle“ aktiv.

Der Vortrag wird gefördert durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Förderung erfolgt im Rahmen der „Partnerschaft für Demokratie“ der Stadt Ratzeburg und des Amtes Lauenburgische Seen. Der Eintritt ist frei. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.

Tags: RechtsextremismusSalemVortrag

Gesine Biller

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