Herzogtum Lauenburg (aa/pm). Die Ausstellungsreihe „Dörfer zeigen Kunst“ geht in diesem Jahr in ihre 20. Auflage. Aufgrund pandemiebedingter Ausfälle in den Jahren 2021 und 2022 wird dieses Jubiläum nicht als 20-jähriges Bestehen gefeiert, wohl aber als die 20. Ausstellung seit dem Beginn im Jahr 2004. Mehr als 130 Kunstschaffende präsentieren ihre Werke an 18 Ausstellungsorten in der Region. Die öffentliche Ausstellungseröffnung findet am Freitag, 25. Juli, um 19.00 Uhr im Kulturzentrum „Alte Schule“, Alte Dorfstraße 35, in Sterley statt.
Bei einem Pressetermin am Freitag, 11. Juli, im Amt Lauenburgische Seen in Ratzeburg würdigten Sponsoren und Veranstalter die Bedeutung der Veranstaltungsreihe für die Region. Als Förderer engagieren sich erneut die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg mit Filialdirektor Christian Pein, die TraveNetz GmbH / Stadtwerke Lübeck mit Nicole Schultz (Leiterin Konzessionsmanagement) sowie die Vereinigte Stadtwerke GmbH. Für den Bereich Tourismus war Herbert Schmidt, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Tourismus, Bürgermeister von Salem und Vorsitzender des Tourismusausschusses des Amtes, vertreten. Seitens des Amtes Lauenburgische Seen sprachen Amtsvorsteher Heinz Dohrendorff, Bürgermeister von Kulpin, sowie Projektkoordinatorin Susanne Raben-Johns.
Ausstellungen in mehreren Gemeinden und Bundesländern
In zwölf Gemeinden des Amtes Lauenburgische Seen – darunter Buchholz, Groß Disnack, Groß Grönau, Groß Sarau, Hollenbek, Kittlitz, Pogeez, Salem, Schmilau, Seedorf, Sterley und Ziethen – öffnen Dorfgemeinschaftshäuser ihre Türen für die Kunst. Ergänzt wird die Ausstellungsreihe durch Beteiligungen aus Mecklenburg-Vorpommern mit den Gemeinden Thandorf und Utecht sowie durch Ausstellungsorte in Behlendorf und Berkenthin aus dem Amt Berkenthin.
Die Ausstellungen finden vom 26. Juli bis 17. August 2025 statt. Die Öffnungszeiten sind mit wenigen Ausnahmen einheitlich: jeweils samstags und sonntags von 13.00 bis 18.00 Uhr. In Groß Disnack und Kittlitz schließen die Ausstellungen bereits um 17.00 Uhr. In Salem und Seedorf beginnt die Ausstellung erst am 2. August, in Utecht endet sie bereits am 10. August. Berkenthin beteiligt sich nur am Wochenende 16. und 17. August. Lehmrade öffnet ausschließlich an den Wochenenden 9./10. sowie 16./17. August.
Niedrigschwelliges Konzept weiterhin tragend
Seit der ersten Ausgabe im Jahr 2004 ist das Konzept von „Dörfer zeigen Kunst“ bewusst niedrigschwellig angelegt. Gemeinschaftsausstellungen in Dorfgemeinschaftshäusern stehen im Vordergrund. Auf ein Kuratorium wird verzichtet. Ergänzend zu den Ausstellungen werden seit 2007 Lesungen, Workshops und weitere kulturelle Veranstaltungen organisiert.
Auch in diesem Jahr lädt Archivar Christian Lopau wieder zu einer geführten Rad-Kunst-Tour ein. Sie startet am Sonnabend, 9. August, um 13.00 Uhr in Schmilau, Dorfstraße 12.
Alle Kunstschaffenden sowie die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der beteiligten Gemeinden laden ein, die Vielfalt der Kunstwerke und das kulturelle Leben in den teilnehmenden Dörfern zu entdecken.
Weitere Informationen finden sich im Flyer „Dörfer zeigen Kunst“ sowie auf der Internetseite www.doerfer-zeigen-kunst.de.