Mölln (ts). Die ehrenamtlichen Retter der Freiwilligen Feuerwehr Mölln wurden im April 24 mal alarmiert. So geht an dieser Stelle auch ein Dank an die Arbeitgeber der Ehrenamtler, die immer wieder die die Einsatzkräfte freistellen, damit diese die entsprechende Hilfe leisten können. Allein sechs Mal forderte der Rettungsdienst im Rahmen einer Tragehilfe Feuerwehrkräfte zum Transport erkrankter Personen an. In sechs Fällen wurden Kräfte im April zudem benötigt, um im Rahmen von Notfalltüröffnungen dem Rettungsdienst Zutritt zu Wohnungen zu verschaffen.
3.4. Auf einem Waldweg im Bereich Kolberger Straße / Königsberger Straße hatten Passanten Feuerschein entdeckt und ohne weitere Erkenntnisse einen Notruf abgesetzt. Vor Ort erwarteten die Anrufer die um 20.32 Uhr alarmierten Feuerwehrkräfte und teilten mit, dass Jugendliche auf einer Bank am Waldweg Feuer gemacht hätten. Vor Ort konnten trotz Einsatzes der Wärmebildkamera keine entsprechenden Hinweise auf ein Feuer entdeckt werden. Wenig später stellte sich heraus, dass eine weiterer Jugendlicher Laub auf dem Waldweg angesteckt hatte. Bleibt die Frage, ob in diesem Fall wirklich eine Alarmierung der ehrenamtlichen Retter notwendig war.
5.4. Als Nachbarn bemerkten, dass in einer Wohnung im 3. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Sebastian-Kneipp-Straße der Rauchwarnmelder (RWM) piepte und es dort verbrannt roch, setzten sie einen Notruf ab. Als die ersten Feuerwehrkräfte, die um 16.02 Uhr alarmiert wurden, am Einsatzort eintrafen, piepte in dem Haus kein RWM mehr, es roch jedoch verbrannt. Die Einsatzkräfte suchten die betroffene Wohnung auf und stellten fest, dass der Herd sowie eine Pfanne auf dem Herd noch sehr heiß waren. Das verbrannte Essen war offensichtlich bereits entsorgt worden. Maßnahmen durch die Feuerwehrkräfte waren nicht mehr erforderlich.
6.4. Nachbarn bemerkten im Garten eines Mittelreihenhauses an der Dr. Richard-Dörr-Straße ein Feuer am hölzernen Gartenschuppen und alarmierten um 16.18 Uhr die Feuerwehr. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte hatten die Nachbarn bereits mit einem Pulverlöscher und einem Gartenschlauch Löschversuche unternommen und dadurch das Feuer eingedämmt. Die Einsatzkräfte der Wehr führten Nachlöscharbeiten durch und räumten die verbrannten Gegenstände neben dem Holzschuppen ins Freie. Eine Mülltonne war hier vollständig verbrannt, ebenso ein Sichtschutzzaun aus Holz.
7.4. Wieder einmal wurden die Blauröcke alarmiert, weil es in einem öffentlichen Abfalleimer zu einem Schwelbrand gekommen war. Die um 14.01 Uhr alarmierten Feuerwehrkräfte löschten den Behälter am Wasserkrüger Weg mittels Wasser aus einem Kleinlöschgerät ab.
11.4. Abgesehen von Unwetterlagen kann sich der Chronist, der nun auch schon fast 55 Jahre der Wehr angehört, nicht erinnern, dass die Möllner Wehr an einem Tag sechsmal alarmiert wurde.
Erstmals sprangen die Funkmeldeempfänger um 8.47 Uhr an. In diesem Fall rückten die Kräfte zu einer Notfalltüröffnung in einem Wohnblock an der Bürgermeister-Oetken-Straße aus. Da die Wohnungstür bereits geöffnet werden konnte, brauchten sie aber diesbezüglich nicht mehr tätig zu werden. Unterstützten aber bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes bei der Erstversorgung der Bewohnerin.
Die Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Mühlenstraße stellten einen ungewöhnlichen Geruch im Gebäude fest und alarmierten, da sie einen Gasaustritt vermuteten, um 18.30 Uhr die Feuerwehr. Nach Räumung des Gebäudes wurden Luftmessungen durchgeführt. Es wurden keine Schadstoffe oder Gase festgestellt.
Der Energieversorger wurde angefordert und konnte ebenfalls keine Auffälligkeiten feststellen. Da Bewohner über Kopfschmerzen klagten, kümmerte sich der angeforderte Rettungsdienst um die betroffenen Personen. Die Einsatzkräfte konnten keine Ursache für den auffälligen Geruch finden, ein Gas- oder Schadstoffaustritt konnte ausgeschlossen werden.
Während des Einsatzes erreichte die Kräfte um 19.11 Uhr die Nachricht, dass die Brandmeldeanlage des Robert-Koch-Parks einen Alarm ausgelöst hatte. Die Erkundung ergab, dass in einem Büro ein Rauchwarnmelder angesprungen war. Ein Schadensfall wurde nicht festgestellt. Die Anlage wurde zurückgestellt und der Einsatz wurde als Fehlalarm verbucht.
Über Funk teilte die Leitstelle dann um 19.14 Uhr mit, dass im Eingangsbereich des Wildparks ein Mülleimer neben einer Schutzhütte brennen würde. Daraufhin fuhr ein Fahrzeug den neuen Einsatzort an. Durch die Meldenden wurden die Einsatzkräfte eingewiesen. Es qualmte stark aus einem 120-Liter-Müllbehälter. Mit einem Kleinlöschgerät wurde das Feuer abgelöscht.
Um 20.11 Uhr erreichte die Blauröcke die Nachricht, dass die Brandmeldeanlage im Robert- Koch-Park erneut einen Alarm ausgelöst hatte. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich auch in diesem Fall um einen Fehlalarm handelte.
Zum letzten Einsatz des Tages wurden Kräfte dann um 23.21 Uhr gerufen. In diesem Fall benötigte der Rettungsdienst in der Humboldtstraße zum schonenden Transport eines Patienten eine Tragehilfe.
13.4. Im Rahmen der nachbarlichen Löschhilfe rückten Kräfte, die um 12.57 Uhr alarmiert worden waren, nach Grambek aus. Hier war zuvor im Rosenweg ein größerer Heckenbrand gemeldet worden.
19.4. Da in einem Reihenhaus an der Johann-Gutenberg-Straße ein Rauchwarnmelder piepte, setzten besorgte Nachbarn einen Notruf ab. Nachdem die um 17.17 Uhr alarmierten Einsatzkräfte vor Ort eingetroffen waren, verschafften sie sich Zutritt zum Haus und kontrollierten den Melder. Ein Schadenfall lag nicht vor, so dass die Einsatzstelle ohne weitere Maßnahmen an die Polizei übergeben wurde.
19.4. Nachdem die Brandmeldeanlage einer Einrichtung am Pater-Lenner-Weg einen Feueralarm ausgelöst hatte, wurden neben der Möllner Wehr im Rahmen der Bereichsfolge um 20.53 Uhr sofort auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Brunsmark, Horst und Schmilau mitalarmiert. Die Erkundung ergab, dass angebranntes Essen zur Auslösung der Brandmeldeanlage geführt hatte. Die Anlage wurde zurückgestellt und die Feuerwehren kehrten ohne weitere Maßnahmen in ihre Standorte zurück.
21.4.