Von Paul Lindner
Immer wieder komme ich in das Lauenburger Land, nicht nur, weil ein Teil meiner Familie hier lebt, sondern auch, weil man da gut in der Natur entspannen kann und man gerade um den Ratzeburger See viele herrliche und stille Oasen finden kann, wo der Mensch wieder Kraft tanken kann und den Alltag für eine Weile ausblenden kann.
Mit ein paar Haiku-Versen möchte ich mich für die stets gute Zeit in Ihrem Land bedanken:
Bei Römnitz
Kaffee und Radio,
Spatzengezwitscher vorm Haus,
Übergangsröte.
Dankbar im Gemüt
und dem Lichtfaden entlang,
hoch ins Gefilde.
Und dann am Wasser,
wenn zart der Fluss vorbei streift
und das Herz verfugt.
Glockengeläut hallt
überm Ratzeburger See,
die Dorfstraße rauf.
Träume heben sich,
wie Staub von den Feldern
und ziehen weiter.
Auf windiger Flur,
such‘ nicht nach Unterschieden.
• Komm, umarme mich!
Am Grenzstreifen lang,
Dualität aufheben,
zwischen hier und dort.
Regen gegen Blech.
Unter dem Dach des Schuppens,
sinnen Ziegen nach…
Das Feuer erzählt
von allen Lagerfeuern,
die uns mitnahmen.
Paul Lindner (Berliner Urlauber)