Geesthacht (pm). Dreißig von Hundert: Als wäre es eine Akte von mir. Meine Zeit als Stadtarchivar im Stadtarchiv Geesthacht“ – unter diesem Titel lädt Dr. William Boehart am Donnerstag, 20. Februar 2025 ins Geesthacht-Museum! (Bergedorfer Straße 28) ein. Der ehemalige Archivar der Stadt Geesthacht plaudert aus dem Nähkästchen, über die Arbeit mit der Geesthachter Geschichte und über die Bedeutung der Archivarbeit im Allgemeinen.
„Sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Nur durch den Rückblick können wir wissen, wer wir sind und wo wir als Gemeinde hinwollen“, sagt William Boehart. Sprechen wird er auf Einladung des Heimatbund und Geschichtsvereins Bezirksgruppe Geesthacht anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Stadtrechte Geesthacht“, das 2024 gefeiert wurde. Der ehemalige Stadtarchivar Dr. William „Bill“ Boehart blickt auf seine Dienstzeit in der Stadt von 1983 bis 2012 zurück – eben 30 von 100. In dieser Zeit wurden das Stadtarchiv und das Museum gegründet, aus denen heraus eine Reihe von Öffentlichkeitsarbeiten wie Publikationen, Ausstellungen, Vorträge, Schulprojekte, Exkursionen und weiteres mehr verwirklicht wurden. In Zusammenarbeit mit zahlreichen ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürger der Stadt (zusammengefasst in der Bezirksgruppe des Heimatbund und Geschichtsvereins) wurde unter anderem die spannende Geschichte der einstigen „Pulverkammer Deutschlands“ aufgearbeitet und zur Diskussion gestellt. In seinem Vortrag am 20. Februar wirft der Referent nun Schlaglichter auf die damalige Arbeit, stets mit einer Prise Humor beigemischt.
Der Beginn des Vortrages ist um 19 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei.