Ziethen (pm). Starke Führung, jahrzehntelange Erfahrung und unermüdliches Engagement: Jens Kowe bleibt an der Spitze der Freiwilligen Feuerwehr Ziethen. Mit eindrucksvollen 92 Prozent der Stimmen bestätigten ihn die Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung in seinem Amt als Gemeindewehrführer.
Seit fast 40 Jahren ist Kowe eine prägende Figur im Feuerwehrwesen. Sein Weg begann 1985 als ehrenamtlicher Feuerwehrmann, später folgten 15 Jahre als Stellvertreter, bevor er 2013 das Amt des Gemeindewehrführers im Generationenwechsel von Werner Rick übernahm. Seine Expertise ist unbestritten: Neben dem Ehrenamt kann er auf eine mehr als 30-jährige Karriere in führender Positionen bei der Hamburger Feuerwehr zurückblicken.
In seinem Jahresbericht hob Kowe die Kameradschaft innerhalb der Wehr hervor: „Teamgeist und Verlässlichkeit sind unser Fundament. Ohne diesen starken Zusammenhalt wäre unsere Arbeit nicht möglich.“
Kritik am schleppenden Bau der neuen Feuerwache
Deutliche Worte fand er jedoch für die Verzögerungen beim Bau der neuen Feuerwache. Die ursprünglich für Weihnachten 2024 geplante Fertigstellung lasse weiter auf sich warten: „Wir brauchen endlich Klarheit und Verlässlichkeit. Diese Verzögerungen beeinträchtigen unsere Einsatzbereitschaft.“
Nachwuchs und Ehrungen: Feuerwehr Ziethen setzt auf Kontinuität
Besonderen Wert legt Kowe auf die Nachwuchsförderung: Auch in diesem Jahr wurde mit Levin Mindorf (18) ein Mitglied der Jugendfeuerwehr erneut in den aktiven Dienst übernommen.
Im feierlichen Rahmen dieser Veranstaltung erhielt die Leiterin der Kinderfeuerwehr, Sarah Kowe, eine würdige Ehrung für ihre 20-jährige, unermüdliche und verantwortungsvolle Mitarbeit, die sie stets mit viel Hingabe und Einsatzbereitschaft leistete.
Ebenso wurde Marcus Steenbock für sein Engagement im aktiven Feuerwehrdienst mit einer Auszeichnung für zehn Jahre treue und engagierte Tätigkeit geehrt.
Mit seiner Wiederwahl bleibt Jens Kowe das Gesicht der Feuerwehr Ziethen – ein Feuerwehrführer mit Herz, Weitblick und unermüdlichem Einsatz. Zum Abschluss betonte er die Bedeutung einer fortgesetzten erfolgreichen Zusammenarbeit mit den politischen Gremien: „Sicherheit ist ein Gemeinschaftsprojekt – Gemeinsam in die Zukunft – für mehr Sicherheit“.