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Titel Herzogtum Lauenburg Amt Lauenburgische Seen

3. Dargower Gespräch über den Ukraine-Krieg zog viele Besucher an

von Pressemitteilung
Januar 23, 2025
3. Dargower Gespräch über den Ukraine-Krieg zog viele Besucher an

(v.li.) Katja Gloger, Dr. Nina Scheer und Konstantin von Notz im Gespräch mit Gastgeberin Gabriele Heise. Foto: Michael Wartmann

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Dargow (pm). „Der Ukraine-Krieg – wie geht Frieden?“ war das Thema am Sonntag beim dritten Dargower Gespräch im „FreiRaum Dargow“, dem neuen Veranstaltungstreff am Schaalsee. Die Journalistin Katja Gloger, ehemalige Moskau-Korrespondentin des STERN und Autorin von zwei Sachbüchern über Russland, klärte über die politischen und historischen Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte auf. Sie beschrieb eindringlich ihre Begegnungen nicht nur mit Michael Gorbatschow, sondern auch seinem Nachfolger Boris Jelzin und zuletzt Wladimir Putin. Zentral für sie bei der Frage nach den tieferen Ursachen des Kriegs ist, dass der Westen nach der Auflösung der Sowjetunion in einzelne Republiken nicht rücksichtsvoll und klug genug mit den russischen Interessen und Ängsten umgegangen sei. „Wir waren siegestrunken“, so ihre Diagnose. Es gab zu wenig Bereitschaft, auf Putin zuzugehen. Daraus hätte Putin die alte Mär von verfolgten Russland neu spinnen können.

Der historische Boden für die aktuellen Großmachts-Ansprüche Putins beruhten aus Glogers Sicht auf der mythischen „Dreieinigkeit“ zwischen Russland, der Ukraine und Belarus – daraus wäre heute die faschistische und imperialistische Radikalität Putins zu erklären. Eine demokratische Struktur auch der Wirtschaft sei im neuen Russland nie entstanden. Oligarchen und Geheimdienst hätten das eigene Volk nach der Perestroika um alle Freiheitsrechte betrogen.

Konstantin von Notz, als Vertreter der Grünen/Bündnis 90 im Bundestag und aus seinem Wahlkreis Mölln dabei, betonte, dass in dieser Situation trotz großer Gefahren der Eskalation keine Angst bei uns herrschen dürfe. Sorge ja, gerade auch, wenn man, wie er, kleine Kinder habe. In allen deutschen Familien wären bis heute alte Traumata und Kriegserlebnisse wach, die in Zeiten eines neuen Krieges viele Gefühle aufwirbeln und uns schnell in Alarmstimmung versetzten. Er plädierte dafür, trotz dieser Emotionen mit konsequenter Abschreckung und klarer Kante gegen russische Invasionsversuche und imperiale Ansprüche vorzugehen – im Cyberspace, aber auch real auf der Ostsee oder angesichts der Bespitzelung durch Drohnen. Europa hätte sich zu lange auf den Schutz durch die USA ausgeruht. Diese bequeme Zeit sei vorbei – leider. „Es wird nie mehr so gemütlich wie bisher“, meinte er sarkastisch.

Dr. Nina Scheer, SPD-Kandidatin im Wahlkreis und seit 2013 im Bundestag, betonte immer wieder, wie dringend die Verhandlungen auf diplomatischer Ebene ausgeweitet werden sollten. Aus ihrer Sicht, die von großer Aktenkunde und Akribie zeugte, habe es in diesem Bereich viel zu wenig Bemühungen gegeben, um die kriegerische Eskalation zu vermeiden. Viele Besucher bezweifelten das. Auch von Notz und Katja Groger stimmten nicht unbedingt zu. Vieles wäre versucht worden. Doch schließlich habe Putin alle Absprachen gebrochen und deutlich abgelehnt, sich auf Verhandlungen einzulassen.

Viel Zustimmung fand eine Besucherin, die beklagte, dass ein Telefonat von Scholz mit Putin im November von den Medien mit Häme und Kritik kommentiert wurde – was angesichts der verfahrenen Lage leichtfertig sei. Alles müsse versucht werden, diesen Krieg zu beenden. Es könne jedoch lange dauern, zu echten Vereinbarungen zu kommen – siehe der Vietnam-Krieg, der ein Vierteljahrhundert gedauert hat, und erst nach drei langen Jahren der Friedensgespräche beendet wurde.

Die Diskussionsbereitschaft der Besucher war groß, einige warfen dem Podium jedoch zu viel Bereitschaft für rein militärische Blicke auf den Krieg vor. Konsens war aber, dass das Gespräch dringend notwendig ist und unbedingt weiter geführt werden solle. Der FreiRaum Dargow bietet dazu in den nächsten Tagen neue Termine an.

Tags: DargowUkraine

Pressemitteilung

Bei Pressemitteilungen handelt es sich nicht um eine neutrale beziehungsweise kritische Berichterstattung im klassischen journalistischen Sinne. Es sind in der Regel Texte von Parteien, Organisationen, Institutionen und Unternehmen und schildern oft nur eine Sicht der Dinge. Die Redaktion von Herzogtum direkt prüft Pressemitteilungen vor Veröffentlichung stets nach bestem Wissen und Gewissen. So werden unter anderem Superlative und nicht belegbare Behauptungen aus den Texten entfernt.

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