Geesthacht (pm). Konzerte, Ausstellungen und Events mit ganz besonderem Zauber – das Veranstaltungsjahr 2025 verspricht in Geesthacht für jeden Geschmack etwas bereitzuhalten. Es wird ein Wiedersehen mit beliebten Formaten geben, aber auch auf ganz neue Ideen können sich Kulturinteressierte freuen.
Ein musikalisches Highlight wartet bereits im Februar. Denn dann lädt das Team des Stadt- und Kulturmanagements Geesthachts zum ersten Teil einer Konzertreihe zu den Jahreszeiten ein. „Dahinter verbergen sich Konzerte, die teils selten gehörte Facetten sowohl moderner als auch traditioneller Musik, sowie Chimären aus Klassik und Avantgarde vorstellen. Entdeckt werden können hierbei besondere Instrumente und musikalische Spezialitäten wie zum Beispiel Alte Musik, Jazz-Klassik Crossover oder auch Sufi Dub – einer Kombination aus elektronischer Musik und pakistanischer Sitar“, kündigt Veranstaltungsmanagerin Linda Ellen Tessloff an. Am 14. Februar erwartet Zuhörerinnen und Zuhörer beim Winterkonzert in der St. Salvatoris-Kirche mit „Arc of Iris“ Alte Musik.
Am 28. Februar beteiligen sich die Tourist-Information Geesthacht und „Kultur und Kirche“ an einer Reihe, die sich durch mehrere Kommunen des Kreises Herzogtum Lauenburg zieht. Unter dem Titel „Kirchen im Kreis – Geschichte und Geschichten“ stehen unterschiedliche historische Gemäuer im Fokus. Die St.-Salvatoris-Kirche wird bei dem Projekt, das in Kooperation mit der Geschichtsgruppe Gülzow und „Kultur & Kirche“ durchgeführt wird, den Anfang machen. „Wir wollen Informatives und Spannendes über die Kirchengebäude in der Region erzählen lassen, aber auch Anekdoten und lustige Geschichten oder was die Menschen mit diesem Ort verbindet“, erklärt Bettina Knoop von der Geesthachter Tourist-Information.
Die beliebte Konzertreihe „Musik am Hafen“ startet am 29. Mai – und dann gleich mit zwei Konzerten und der Möglichkeit, mit der Stadtbarkasse „Piep“ zu fahren. Insgesamt organisiert Bettina Knoop, die bei der Open-Air-Reihe an den Sitzterrassen den Hut aufhat, acht Konzerte an sechs Veranstaltungstagen bis in den September hinein. „Wir haben für unsere Konzerte wieder viele tolle Bands gefunden. Es wird zum Beispiel ein Wiedersehen der Band DenManTau geben, die vor zwei Jahren bereits Hunderte hier am Hafen begeisterten bereits Hunderte hier am Hafen begeisterten“, kündigt Bettina Knoop an. „Musik am Hafen ist einfach ein tolles Format: gute Musik und tolle Stimmung mit dem Blick auf die Elbe – was möchte man mehr?.“ „Musik am Hafen“ geht dieses Jahr in die insgesamt fünfte Auflage. Jedes Konzert lockt knapp 1000 Zuhörerinnen und Zuhörer an den Geesthachter Hafen. Wie in den Vorjahren wird der Eintritt zu den Konzerten wieder kostenfrei sein.
Großen Zuspruch erntete das Stadt- und Kulturmanagement 2024 auch für die Planung und Organisation der Geesthachter Kulturnacht – ein Format, auf das sich Einwohnende und Gäste der Stadt auch 2025 freuen können. Veranstaltungsmanagerin Linda Ellen Tessloff, die 2024 ihr Kulturnacht-Debüt feierte, plant das Event, bei dem ungewöhnliche Orte der Innenstadt zur Bühne werden, für den 19. Juli. „Wir werden wieder ein abwechslungsreiches Programm haben, in dem sich Personen jeden Alters und unterschiedlicher Interessen wiederfinden. Das Schöne an der Kulturnacht ist ja, dass sie die Möglichkeit bietet in unterschiedlichste Kunst- und Kulturdarbietungen hineinzuschnuppern. Das Format Kulturnacht bietet auf jeden Fall die Möglichkeit dazu, sich auf Neues einzulassen und gleichzeitig auch die Gelegenheit, die kulturelle Vielfalt der Stadt zu feiern“, sagt Linda Ellen Tessloff.
Beteiligen wird sich Geesthacht auch 2025 mit mehreren Aktionen an dem KulturSommer am Kanal, der wieder unter Federführung der Stiftung Herzogtum Lauenburg durchgeführt sind. Darüber hinaus können sich Interessierte auf zahlreiche Ausstellungen und Vorträge freuen. Ein Beispiel: Am 5. Juni lädt das Team des GeesthachtMuseums zum Vortrag „Seuchen und Epidemien in der Geschichte Schleswig-Holsteins“ ein. Prof. Dr. Oliver Auge, der Regionalgeschichte mit dem Schwerpunkt Geschichte Schleswig-Holsteins in Mittelalter und Früher Neuzeit an der Universität in Kiel lehrt, wird zu dem Thema sprechen. In der Ankündigung heißt es: „Gerade erst befand sich Schleswig-Holstein und die ganze Welt im Würgegriff der bedrohlichen Corona-Pandemie. Doch war diese Bedrohung einer globalen Krankheit keinesfalls die erste, die Schleswig-Holstein heimsuchte. Vielmehr war auch Schleswig-Holstein immer wieder Schauplatz globaler Epidemien und Pandemien. Zu denken ist etwa an die Pest im späten Mittelalter oder an die Spanische Grippe am Ende und kurz nach dem Ersten Weltkrieg. Tausende Menschen fielen den Seuchen zum Opfer. Der bebilderte Vortrag gewährt ausgehend von der jüngsten Pandemie (Covid-19) einen verständlichen und spannenden Überblick über die Pandemie- und Seuchengeschichte des „echten Nordens“.
Ganz neu ins Programm aufgenommen und extra für Geesthacht konzipiert: Im August wird es eine Veranstaltungsreihe zum Thema Sterne geben. Dabei sind Interessierte unter anderem eingeladen, sich über das Firmament zu informieren und von einem Fotografen Profi-Tipps zum Aufnehmen von Sternen zu erhalten. Bettina Knoop: „Wir haben zum Beispiel geplant, bei einem Foto-Ausflug die Milchstraße zu fotografieren.“