Mölln (ts). Wieder neigt sich ein ereignisreiches Jahr dem Ende entgegen. Dies soll auch Anlass sein, allen Freunden und Förderern der Freiwilligen Feuerwehr Mölln erneut für die gewährte Unterstützung und Hilfe im Jahr 2024 zu danken. Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Mölln verbinden diesen Dank mit den besten Wünschen für eine besinnliche, gesegnete und friedvolle Advents- und Weihnachtszeit. Diese Wünsche konnte Möllns Wehrführer am 30. November zum Teil auch bereits persönlich überbringen. Zum Abschluss der Feierlichkeiten anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Wehr waren zahlreiche passive Mitglieder einer Einladung ins Gerätehaus gefolgt.
Einen festen Platz im Jahreskreis der Möllner Feuerwehr nimmt der große Laternenumzug durch das Hansaviertel ein, der am 9. November nun schon zum 21. Mal durchgeführt wurde. Der Dank der Möllner Wehr geht an alle, die diese Veranstaltung unterstützt und so zum Gelingen beigetragen haben.
Im Rahmen der Herbstversammlung, die am 15. November im Gerätehaus am St.-Florian-Weg stattfand, wurde der Oberlöschmeister Bastian Stender, der bereits seit November 2012 als Gruppenführer tätig ist, in seiner Funktion bestätigt.
Nicht nur für den Löschmeister Peter Siemers, der am 1. April 1970 in die Möllner Wehr eintrat und auch als Gruppen- und Zugführer tätig war, endet zum Jahresende die aktive Dienstzeit. Auch die Löschmeister Andreas Nagel, Jörg Lang und Günter Scholz verlassen mit Ende des Jahres die Einsatzabteilung. Alle Vier wechseln zum 1. Januar 2025 in die Ehrenabteilung der Wehr. Andreas Nagel war seit dem 1. September 1975, Jörg Lang, der in seiner Dienstzeit auch zeitweise die Funktion eines Gruppenführers bekleidete, war seit dem 1. Mai 1976 und Günter Scholz war seit dem 9. März 1973 in der Einsatzabteilung tätig. Er trat zudem bereits 1969 in die Rothenburger Jugendfeuerwehr ein. Mit anhaltendem Applaus und einem Geschenk dankten die Anwesenden den vier Kameraden für die langjährige Tätigkeit in der Möllner Wehr.
Insgesamt wurde die Hilfe der Möllner Blauröcke im November 18mal benötigt, wobei die ehrenamtlichen Retter allein siebenmal alarmiert wurden, um Türen für den Rettungsdienst zu öffnen oder um den Rettungsdienst mit einer Tragehilfe zu unterstützen.
1. November Als Passanten bemerkten, dass auf der Garagenzufahrt eines Einfamilienhauses am Wasserkrüger Weg eine Restmülltonne brannte und die Bewohner nicht zu Hause waren, setzten sie einen Notruf ab. Daraufhin wurde um 8.48 Uhr die Feuerwehr alarmiert. Der Einsatzleiter, der zuerst am Einsatzort eintraf, zog die brennende Restmülltonne von der Garagenwand und den umstehenden Tonnen weg. Beim Eintreffen des ersten Löschfahrzeuges war die Tonne vollständig weggebrannt und der Restmüll brannte auf dem Boden. Nachdem ein Trupp den brennenden Müll sowie die Reste der Tonne abgelöscht hatte, rückten die Kräfte wieder ein.
9. November Als Fehlalarm stellte sich der Feueralarm einer automatischen Brandmeldeanlage in einem Gebäude am Papenkamp nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte heraus. Um 14.32 Uhr hatten die Funkmeldeempfänger die Blauröcke zum Einsatz gerufen.
11. November Als Nachbarn hörten, dass in einer Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses an der Berliner Straße ein Rauchwarnmelder piepte und sie zudem Brandgeruch wahrnahmen, setzten sie um 17.07 Uhr einen Notruf ab. Als die ersten Kräfte vor Ort waren, war deutlich das Piepen weiterer Rauchwarnmelder zu hören. Nach Öffnen der Wohnungstür entdeckten die Einsatzkräfte in der verrauchten Wohnung einen Schwelbrand in der Küche. Die Bewohnerin, die sich noch in der Wohnung befand, wurde gerettet und dem Rettungsdienst übergeben.
13. November Vermutlich dürfte ein angebranntes Essen dafür verantwortlich sein, dass in einem Gebäude am Papenkamp die automatische Brandmeldeanlage einen Feueralarm auslöste und daraufhin um 14.42 Uhr die Möllner Wehr alarmiert wurde.
Am Einsatzort ergab die Erkundung, dass der Rauchwarnmelder in einer Küche den Alarm ausgelöst hatte. Wenn auch niemand in der Küche angetroffen wurde, so war der Herd noch warm und der Geruch nach verbranntem Essen war deutlich wahrnehmbar.
17. November Um 10.18 Uhr erreichte die Ehrenamtler die Nachricht, dass sie zum Abstreuen einer Ölspur in der Hauptstraße benötigt werden. Vor Ort stellte sich heraus, dass aus einem geparkten Pkw eine geringe Menge Motoröl ausgetreten war. Die Öllache wurde abgestreut und das Ölbindemittel aufgenommen.
19. November Zwei Fehlalarme beschäftigten die Einsatzkräfte an diesem Tag. Zunächst wurden sie um 11.53 Uhr alarmiert, weil die automatische Brandmeldeanlage einer Klinik am Birkenweg einen Alarm ausgelöst hatte. Vor Ort stellte sich heraus, dass Popcorn in einem Mikrowellenherd erwärmt worden war. Dabei kam es beim Öffnen des Mikrowellenherdes zu einer Rauch- bzw. Wasserdampfbildung. Dadurch wurde der Rauchwarnmelder ausgelöst.
Als Nachbarn in einem Mehrfamilienhaus an der Berliner Straße aus einer Wohnung im 1. Obergeschoss laute Piepgeräusche vernahmen und vermuteten, dass diese durch einen Rauchwarnmelder verursacht wurden, setzen sie einen Notruf ab. Die um 23.28 Uhr alarmierten Kräfte der Feuerwehr stellten vor Ort schnell fest, dass die Töne von einem Wecker stammten. Da der Wecker kurze Zeit später verstummte und die Erkundung ergab, dass kein Notfall vorlag, rückten die Kräfte wieder ein und verbuchten den Einsatz als Fehlalarm.
23. November Nachdem die Brandmeldeanlage eines Seniorenheims an der Berliner Straße einen Alarm ausgelöst hatte, alarmierte die zuständige Leitstelle um 20.08 Uhr die Möllner Feuerwehr. Vor Ort stellte sich dann schnell heraus, dass es sich glücklicherweise um einen Fehlalarm handelte. Somit brauchten die 25 Ehrenamtler nicht weiter tätig werden.
25. November Wie sich nach dem Eintreffen der um 8.28 Uhr alarmierten Blauröcke zeigte, war in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Robert-Koch-Straße ein Toast in einem Toaster angebrannt. Der entstandene Rauch hatte dann einen Melder der automatischen Brandmeldeanlage ausgelöst. Die Einsatzkräfte stellten die Anlage zurück und mussten nicht weiter tätig werden.
28. November Als Spaziergänger bemerkten, dass über der Fahrradstraße vom Allensteiner Ring zur Insterburger Straße ein kleiner Baum in einem anderen Baum festhing und sie befürchteten, dass dieser herunterfallen könnte, setzten sie einen Notruf ab. Deren Mitarbeiter alarmierten um 13.27 Uhr Kräfte der Möllner Wehr. Mit der Bügelsäge wurde kurze Zeit das Bäumchen abgesägt und die 13 Kräfte kehrten ins Gerätehaus und anschießend zu ihren Arbeitsstellen zurück
29. November In einem Ladengeschäft für Lebensmittel an der Hauptstraße bemerkte der Inhaber eine Rauchentwicklung im Deckenbereich und setzte sofort einen Notruf ab. Daraufhin alarmierte die Leitstelle um 18.26 Uhr die Ehrenamtler der Wehr. Da der Einsatzort im Baustellenbereich der Hauptstraße lag, konnte dieser nicht direkt angefahren werden. So suchten die ersten Kräfte den Einsatzort zu Fuß auf. Die Befragung des Inhabers ergab, dass im hinteren Deckenbereich Feuerschein in einer Lampe sichtbar gewesen war. Die betroffene Deckenlampe wurde abgenommen und die Kräfte entdeckten ein verschmortes Innenteil. Nachdem das Geschäft vom Rauch befreit worden war, kehrten die 35 Blauröcke ins Gerätehaus zurück.