Schwarzenbek (pm). Am 11. November 2024 unterhielt Medien-Trainer und Podcaster Moritz Becker das Publikum im Gymnasium Schwarzenbek mit einem unterhaltsamen Vortrag zum Thema Medienerziehung. Eine Veranstaltung, die gemeinschaftlich vom Gymnasium und dem TSV Schwarzenbek angeboten wurde. Mit Hilfe von Fördermitteln, konnte der Vortrag für alle Interessierten kostenfrei angeboten werden.
Mit über 270 Teilnehmenden war der Vortrag von Moritz Becker ein voller Erfolg. Zwei Stunden lang fesselte der Dipl. Sozialarbeiter und zertifizierte Eltern-Medien-Trainer das Publikum mit seiner erfrischenden und praxisnahen Art. Becker schaffte es, komplexe Themen wie Social Media, Cybermobbing und die Nutzung von Plattformen wie WhatsApp, Instagram und TikTok leicht verständlich darzustellen und dabei auch humorvolle Anekdoten einzubauen.
Zu Beginn stellte er die Herausforderung vor, der sich Eltern, Großeltern und alle, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, stellen müssen: Die eigene Kindheit war geprägt von analogen Erfahrungen, während die heutige Jugend in einer digital vernetzten Welt aufwächst. „Wie sollen wir Vorbilder in der Mediennutzung sein, wenn wir selbst ohne diese Technologien groß geworden sind?“, fragte Becker und lieferte zugleich zahlreiche Beispiele, die Eltern und Erziehungsberechtigten Orientierung geben.
Die Teilnehmenden bekamen wertvolle Einblicke in die Welt der Jugendlichen, die mit ihren Smartphones teils über 1.500 Nachrichten täglich erhalten. Warum teilen Jugendliche scheinbar bedenkenlos private Erlebnisse auf Instagram oder verbringen Stunden auf TikTok? Diese Fragen beantwortete Moritz Becker anschaulich und gab praxisnahe Tipps, wie man als Erwachsener reagieren kann, um problematische Entwicklungen wie Cybermobbing frühzeitig zu erkennen und Kindern zur Seite zu stehen.
Besonders positiv hervorgehoben wurden die praxisnahen Impulse und die verständliche, bisweilen nachdenkliche, aber immer unterhaltsame Vortragsweise Beckers. Viele Eltern und Großeltern fühlten sich abgeholt und konnten neue Argumente und Ansätze für die Medienerziehung mit nach Hause nehmen.