Escheburg (pm). Im Herzogtum Lauenburg sind nach Beobachtung des Parteien- und Organisationenübergreifenden Bündnis‘ „Das Herzogtum bleibt Nazifrei“ in letzter Zeit vermehrt rechtsextreme Symbole und Aktivitäten sichtbar geworden. Sticker, Graffiti, Kleidungsstile und einzelne Vorfälle von Gewalt werfen Fragen nach den Hintergründen und Strukturen der rechten Szene in der Region auf. Welche Akteure stehen dahinter, und welche gesellschaftlichen Entwicklungen begünstigen diese Tendenzen?
Am Freitag, den 22. November 2024, findet zu diesem Thema ein Infoabend statt, organisiert vom Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen Escheburg. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Gemeindezentrum Escheburg (Hofweg 2, 21039 Escheburg). Nach einem Vortrag, der einen Überblick über die Entwicklung rechtsextremer Gewalt und Strukturen der letzten Jahrzehnte gibt, besteht die Möglichkeit zur Diskussion und zum Austausch. Ziel ist es, nicht nur die aktuelle Situation zu beleuchten, sondern auch Ansätze zur Förderung einer demokratischen und offenen Gesellschaft im Herzogtum Lauenburg zu diskutieren.
Dazu ein Vertreter des Parteien- und Organisationenübergreifenden Bündnis‘ „Das Herzogtum bleibt Nazifrei“, das diese Infoabendreihe trägt:
„Wir freuen uns, dass wir in Anbetracht der zunehmenden Bedrohung von Rechts Infoabende zur rechten Szene dicht bei den Menschen hier bei uns im Herzogtum anbieten können. Der Ton wird rauher, die Rechten versuchen nicht mal mehr, ihre menschenverachtende Ideologie zu verstecken, und wir werden nicht tatenlos zusehen, wie die Spirale in Richtung Baseballschlägerjahre sich wieder zu drehen beginnt!“