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Titel Weltweit Europa

Ratzeburg und Umland in der ‚Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus‘

Erste Schritte der Stadt Ratzeburg und des Amtes Lauenburgische Seen in die 'European Coalition of Cities against Racism‘ ECCAR

von Pressemitteilung
Oktober 30, 2024
Ratzeburg und Umland in der ‚Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus‘

Rund 200 Teilnehmende besuchten die Generalkonferenz der 'Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus' (ECCAR) im Heidelberger Tageszentrum 'Karlstorbahnhof'. Foto: Joe Pohl, hfr

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Ratzeburg (pm). Die Mitgliedschaft der Stadt Ratzeburg und des Amtes Lauenburgische Seen in der ‚Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus‘ (‚European Coalition of Cities against Racism‘ – ECCAR‘) hat konkrete Formen angenommen. Mit einem Delegierten waren die beiden Gebietskörperschaften erstmalig auf der Generalversammlung vertreten, die vom 23. bis 25. September in Heidelberg ausgerichtet wurde. Auf der Konferenz versammelten sich 88 Vertreterinnen und Vertreter von 60 ECCAR-Mitgliedsstädten sowie rund 200 Gäste von zivilgesellschaftlichen Organisationen, aus der Wissenschaft, EU-Institutionen, Interessengruppen und Bürgern, um sich über die gemeinsame Antirassismus- und Antidiskriminierungsarbeit auszutauschen, aber auch um das 20-jährige Bestehen der ‚European Coalition against Racism‘ zu würdigen.

Diese vielfältige Gruppe beschäftigte sich mit einem breiten Themenspektrum, von der Auseinandersetzung mit strukturellem und institutionellem Rassismus über die Bedeutung lokaler Aktionspläne gegen Rassismus, der Bekämpfung von antimuslimischem Rassismus, Antisemitismus, antischwarzem Rassismus und Antiziganismus bis hin zur Bildung von Allianzen gegen Rechtsextremismus, und die Notwendigkeit der Erhebung von Gleichstellungsdaten. Der umfassende Charakter dieser Diskussionen spiegelte das besondere Engagement der ECCAR-Gemeinschaft wider, Rassismus aus allen Blickwinkeln zu bekämpfen. Es war eine inspirierende und gegenseitige Bestärkung, dass Europas Städte inklusiv, widerstandsfähig und engagiert im Kampf gegen Rassismus und alle Formen von Diskriminierung bleiben. Trotz der Herausforderungen, vor denen Europa mit der wiedergewonnenen Macht des Rechtsextremismus steht, war das Engagement der Konferenzteilnehmer für den Erfolg ein beruhigendes Zeichen für die entscheidende Rolle, die die lokale Arbeit gegen Rassismus spielt. Der Slogan der Konferenz „Don’t Let Europe Go Backwards“ brachte die Notwendigkeit zum Ausdruck, die Menschenrechte und die Würde aller zu schützen. ECCAR-Mitgliedsstädte und ihre Partner kämpfen weiterhin gegen Polarisierung und hasserfüllte Narrative. Die Konferenz zeigte, wie Akteure vor Ort, deren Zusammenarbeit den Grundstein für die Wahrung der Demokratie in unseren Städten bildet, solidarisch und belastbar arbeiten können.

Auf der Generalkonferenz der ‚Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus‘ (ECCAR) wurde engagiert in zahlreichen Workshops zu Strategien der Antirassismusarbeit diskutiert und gearbeitet. Foto: Joe Pohl, hfr

Ratzeburg und das Amt Lauenburgische Seen konnten als neue Mitglieder in diesem großen Kreis europäischer Städte und Metropolen viel vom fachlichen Austausch zur Antirassismusarbeit profitieren, aber auch eigene Akzente in das ECCAR-Netzwerk geben. „Als Delegierter habe ich die besondere Perspektive des ländlichen Raums einbringen können. So beeindruckend und kompetent die antirassistische Arbeit in Städten wie Hannover, Leuwen oder Barcelona gestaltet wird, musste ich immer wieder die Frage stellen, inwieweit auch kleine Gemeinden hier vorankommen können, die ganz andere Strukturen, Voraussetzungen und Ressourcen haben“, sagt Mark Sauer von der Stadt Ratzeburg. Dieser Hinweis fand Gehör sowohl bei kleineren ECCAR-Mitgliedsstädten, aber auch bei großen Städten, die durchaus ihre Verpflichtung sahen, die kleinen Gemeinden in ihrem Einzugsgebiet in der antirassistischen Arbeit zu unterstützen. Seitens des ECCAR-Büros wurde das Angebot unterbreitet, eine neue Arbeitsgruppe mit ECCAR-Gemeinden des ländlichen Raums ins Leben zu rufen. Erste Impulse dazu werden von Ratzeburg und dem Amt Lauenburgische Seen ausgehen. Unter dem Titel „Gemeinsam gegen Rassismus… Stadt Ratzeburg und das Amt Lauenburgische Seen werden Mitglied in der ’Europäische Städtekoalition gegen Rassismus’“

finden sich auf der Internetseite der Stadt Ratzeburg weiter Informationen zur Antirassismusarbeit vor Ort.
Tags: Amt Lauenburgische SeenAntirassismusECCARRassismusRatzeburg

Pressemitteilung

Bei Pressemitteilungen handelt es sich nicht um eine neutrale beziehungsweise kritische Berichterstattung im klassischen journalistischen Sinne. Es sind in der Regel Texte von Parteien, Organisationen, Institutionen und Unternehmen und schildern oft nur eine Sicht der Dinge. Die Redaktion von Herzogtum direkt prüft Pressemitteilungen vor Veröffentlichung stets nach bestem Wissen und Gewissen. So werden unter anderem Superlative und nicht belegbare Behauptungen aus den Texten entfernt.

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