Geesthacht (pm). Sehr große Regenmengen in sehr kurzer Zeit: Diese Kombination machte am Mittwoch, 7. August 2024 dem Süden Schleswig-Holsteins und Hamburg zu Schaffen. Gleich mehrere Gewitterzellen zogen über die Region hinweg und sorgten auch in Geesthacht für überschwemmte Straßen und vollgelaufene Keller. Die Ortswehren Geesthacht und Grünhof-Tesperhude waren mehr als fünf Stunden im Einsatz – zu insgesamt etwa 100 Einsätzen.
Mitarbeitende des Geesthachter Ordnungsamtes machten sich vor Ort ein Bild von der Situation: Unter anderem stand zeitweise Wasser auf Teilen der Lauenburger Straße, der Sandstraße, der Steinstraße, der Fährstraße, des Fährstiegs, der Hansastraße, der Johannes-Ritter-Straße, des Richtweges und der Elbuferstraße. „Wir kontrollierten zum Beispiel Kanalschächte, Abläufe und Kanaldeckel. Außerdem hatten wir den Verkehrsfluss und die Situation im Blick, um gegeben Falls die Straßen abzusperren oder den Verkehr umzuleiten. Das war aber nicht notwendig. Wir haben lediglich einige Autofahrerinnen und Autofahrer darauf hingewiesen, dass sie ihren Fahrstil der Situation anpassen mögen“, heißt es aus dem Ordnungsamt.
Auch Mitarbeitende des Städtischen Betriebshofes waren am Mittwochnachmittag (8. August 2024) im Geesthachter Stadtgebiet im Einsatz. An der Berliner Straße war durch die Regenfälle nahe des Alten Friedhofs eine Versackung im Gehwegbereich entstanden, durch die auch Gehwegplatten aufgeschwemmt wurden. Darüber hinaus kümmerte sich das Team des Betriebshofes um Gullydeckel, die aufgrund der großen Wassermengen angehoben worden waren – beispielsweise im Straßenbereich in der Nähe des Freibades.
Der Abwasserbetrieb meldete trotz des Starkregenereignisses keinen nennenswerten erhöhten Aufwand. „Das Fassungsvermögen einiger Kanäle war überschritten und Straßenabläufe, insbesondere in Hanglagen, konnten das Regenwasser nicht aufnehmen, so dass dieses über die Oberfläche abgeflossen ist“, informiert der städtische Abwasserbetrieb.