Mölln (pm). Aufgrund stetig steigender Schülerzahlen sind die Platzverhältnisse in der Schule Steinfeld in Mölln in den letzten Jahren immer beengter geworden. Übergangsweise mussten bereits Fachräume zu Klassenräumen umfunktioniert werden um dem gestiegenen Raumbedarf gerecht zu werden.
Da mittelfristig nicht von einer sinkenden Schülerzahl auszugehen ist, beginnt der Kreis Herzogtum Lauenburg als Schulträger der Schule Steinfeld in den nächsten Tagen mit den Arbeiten an einem vom Hamburger Architekturbüro „trabitzsch dittrich architekten“ geplanten Erweiterungsbau. Dieser wird über sechs Klassenräume inklusive Gruppenräumen, Multifunktionsraum sowie Nebenräume und WC verfügen. Die bereits in der vorletzten Woche aufgestellten Bauzäune künden die anstehenden Arbeiten bereits an. Die Fertigstellung des eingeschossigen Massivholzanbaus mit Gründach und Photovoltaikanlage ist zum Beginn des Schuljahres 2025/2026 vorgesehen. Dann können die provisorischen Klassenräume im Bestandsbau endlich wieder als Fachräume genutzt werden.
Die Bauarbeiten finden auch während des laufenden Schulbetriebes statt, ein abgegrenzter Bereich des Schulhofes wird den Schülerinnen und Schüler auch während der Bauphase zur Verfügung stehen. Lärmintensive Arbeiten werden in Abstimmung mit der Schulleitung nach Möglichkeit außerhalb der Schulzeit durchgeführt.
Los geht es nach der Baustelleneinrichtung mit Erdarbeiten zur Vorbereitung des Geländes. Diese sollen Ende Juli abgeschlossen sein, so dass dann die Rohbauarbeiten, also das Herstellen der Fundamente sowie die Errichtung der Wände und des Dachstuhls, starten können. Nachdem der Rohbau Ende 2024 abgeschlossen ist, folgen Arbeiten an Fassade, Dach und Innenausbau.
Für die Baustelle wird eine gesonderte Zufahrt eingerichtet um die Zufahrt zur Schule freizuhalten. Dennoch kann es während der Anlieferung von Baumaterial zu geringfügigen Verkehrsbehinderungen kommen.