Herzogtum Lauenburg (pm). Die Diagnose Krebs ist für die gesamte Familie eine große Belastung. Nicht nur der Patient oder die Patientin selbst ist extrem belastet, sondern auch die Angehörigen stehen unter großem Druck. Wie können Angehörige die Betroffenen unterstützen und dabei gleichzeitig auf sich selbst achten? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt der ‚Familiencoach Krebs‘ der AOK. Das Online-Angebot ist aktuell um zusätzliche Informationen zu weiteren Krebsarten ergänzt worden und vermittelt nun auch wissenschaftlich fundiertes Wissen zu sechs Krebsarten. Nutzerinnen und Nutzer finden im frei zugänglichen und kostenfreien Online-Coach jetzt auch Fakten zu den Themen Blutkrebs und Lymphdrüsenkrebs sowie zu den verschiedenen Formen des Hautkrebses. „Mit unserem Familiencoach Krebs bieten wir für die Menschen im Kreis Herzogtum Lauenburg ein wichtiges Instrument zur Aufklärung bei Krebserkrankungen an. Wir möchten damit insbesondere auch die Angehörigen von Menschen erreichen und ansprechen, die an Krebs erkrankt sind“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Reinhard Wunsch. Der Online-Coach ist für alle Interessierten im Netz unter der Adresse www.aok.de/familiencoach-krebs erreichbar.
Im seinem Wissensteil informiert das Online-Angebot bereits seit 2021 über die Entstehung, Diagnose und Behandlung verschiedener Krebserkrankungen. Die Informationen zu den vier häufigen Krebsarten Prostatakrebs, Brustkrebs, Lungenkrebs und Darmkrebs sind nun um die zusätzlichen Indikationen Blutkrebs und Lymphdrüsenkrebs sowie zu den verschiedenen Formen des Hautkrebses erweitert worden. Der Online-Coach soll Angehörigen verlässliche Informationen vermitteln und ihnen helfen, Familienmitglieder und Freunde zu unterstützen und sich selbst vor emotionaler, körperlicher oder sozialer Überlastung zu schützen.
In der Rubrik „Gut für sich sorgen“ geht es beispielsweise um Strategien zur Bewältigung der eigenen psychischen Belastungen, im Bereich „Beziehungen stärken“ um schwierige Gespräche mit Angehörigen, das Sprechen mit Kindern über die Erkrankung oder um den Einfluss von Krebserkrankungen auf die Sexualität. Der Themenbereich „Sich hilfreich fühlen“ zeigt Möglichkeiten zur Unterstützung der erkrankten Angehörigen auf – zum Beispiel den richtigen Umgang mit Angst, Wut und Frustration infolge der Erkrankung. Auch die palliative Therapie, also die Behandlung im Falle einer voraussichtlich nicht mehr heilbaren Erkrankung, wird im Programm thematisiert. Weitere Infos zum Thema unter www.aok.de/familiencoach-krebs.