Herzogtum Lauenburg/Geesthacht (pm). „Der bundesweite Rechtsruck nimmt immer weiter beängstigende Ausmaße an, und dies betrifft auch unsere Region“, sagt das Bündnis „Das Herzogtum bleibt Nazifrei“. Rechtsextreme Sticker, Graffiti, Kleidung und Gewalt sind im Herzogtum Lauenburg zu ständigen Begleitern geworden. Doch woher kommt diese neue Welle rechter Sichtbarkeit, welche Akteure stecken dahinter und wie ist die rechte Szene bei uns im Herzogtum Lauenburg strukturiert?
„Gemeinsam wollen wir die letzten 30 Jahre rechtsextremer Gewalt im Herzogtum Revue passieren lassen, aktuelle Strukturen durchleuchten und Möglichkeiten zur Stärkung der Zivilgesellschaft für ein offenes, tolerantes, demokratisches und vielfältiges Herzogtum Lauenburg aufzeigen.“ Dazu ein Vertreter des Parteien- und Organisationenübergreifenden Bündnis‘ „Das Herzogtum bleibt Nazifrei“, das diese Infoabendreihe trägt: „Wir freuen uns, dass wir in Anbetracht der zunehmenden Bedrohung von Rechts Infoabende zur rechten Szene dicht bei den Menschen hier bei uns im Herzogtum anbieten können. Der Ton wird rauher, die Rechten versuchen nicht mal mehr, ihre menschenverachtende Ideologie zu verstecken, und wir werden nicht tatenlos zusehen, wie die Spirale in Richtung Baseballschlägerjahre sich wieder zu drehen beginnt!“
Kreisweit wird das Bündnis in den kommenden Monaten unterwegs sein und macht Station in:
- Geesthacht am 22. März um 19 Uhr im SmuX in der Lichterfelder Straße 5
- Ratzeburg am 15. Mai um 18.30 Uhr im Burgtheater
- Schwarzenbek, Wentorf und Krummesse. Diese Termine werden noch bekannt gegeben