Geesthacht (pm). Die Rüstungsentscheidungen der Bundesregierung betreffen die Beschaffungen für die Bundeswehr und auch den Export von Rüstungsgütern. Die Aufrüstung soll über das 100 Milliarden-Paket und über das 2Prozent-Ziel der NATO hinausgehen. DIE LINKE im Kreis Herzogtum Lauenburg sieht diesbezüglich einen noch nie dagewesenen Schub in Quantität und Qualität. Der Begriff „Kriegswirtschaft“ macht mittlerweile die Runde. DIE LINKE befürchtet weitere negative Auswirkungen auf Projekte im sozialen Bereich und für den Klimaschutz.
Gleichzeitig entwickelt sich Widerstand gegen diese Aufrüstungs- und Rüstungsexportpolitik. „Offensiv für Frieden und soziale Gerechtigkeit – jetzt!“ ist die Losung der norddeutschen Friedensbewegung. „Womit wird diese Aufrüstungspolitik begründet? Soll der Frieden gesichert werden durch immer mehr Rüstung und Rüstungsexporte? Wo bleibt eine Politik der Rüstungskontrolle? Welche Widerstandmöglichkeiten gibt es in Deutschland? Wie könnte eine europäische Politik für Abrüstung aussehen?“ Das sind nur einige Fragestellungen für diese Veranstaltung.
Lühr Henken ist für friedenspolitische Fragen ein ausgewiesener Experte. Als Aktivist der Friedenskoordination Berlin und Ko-Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag Kassel referiert er seit vielen Jahren in der ganzen Bundesrepublik. Theorie und Praxis, mit der Verbindung zu Zukunftsperspektiven für eine friedliche Koexistenz in der Welt, ist Lühr Henkens Credo.
Die Diskussionsveranstaltung wird gemeinsam mit der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA Lübeck Kreis Herzogtum Lauenburg) durchgeführt und findet statt am Mittwoch, 13. März 2024 um 19 Uhr im OberstadtTreff in Geesthacht im Dialogweg 1.