Ratzeburg/Geesthacht (pm). Der Betreuungsverein der Johanniter-Unfall Hilfe informiert bei kostenfreien Veranstaltungen des Pflegestützpunktes Herzogtum Lauenburg am Mittwoch, 8. und Mittwoch, 15. November über die rechtliche Vorsorge. Der Beginn der Veranstaltungen ist jeweils um 16 Uhr.
„Wie kann ich beeinflussen, was mit mir geschieht, wenn ich aufgrund eines Unfalls, durch Krankheit oder meines Alters nicht mehr in der Lage bin, meinen Willen zu medizinischen und vor allem lebenserhaltenden Maßnahmen zu äußern?“ Diese und andere Fragen stellen sich viele Menschen – nicht nur im Alter. Um die eigenen Angelegenheiten im Fall der Fälle zu regeln, spielen Patientenverfügungen, Vorsorgevollmachten und die rechtliche Vorsorge eine große Rolle. Darüber informiert der Betreuungsverein Herzogtum Lauenburg der Johanniter-Unfall-Hilfe neben anderen Referenten auf Einladung des Pflegestützpunktes Herzogtum Lauenburgs.
Der Pflegestützpunkt im Kreis Herzogtum Lauenburg bietet jeweils am
- 8. November 2023 um 16:00 Uhr im Vortragssaal des AMEOS Senioren Wohnsitz in der Schmilauer Str. 108 in Ratzeburg
- 15. November 2023 um 16:00 Uhr im Vortragssaal des Johanniter Krankenhaus, Am Runden Berge 3 in Geesthacht
einen kostenfreien Vortrag an, zu dem Interessierte herzlich eingeladen sind.
Informationen und Anmeldung unter der Telefonnummer 04542 826 549 oder 04152 805 795 beim Pflegestützpunkt oder per Mail unter info@pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de. Referenten sind Dr. Patrick Lohmann, Ärztlicher Koordinator im Netzwerk Palliative Care im Kreis Herzogtum Lauenburg, und Mitarbeitende des Johanniter-Betreuungsvereins Herzogtum Lauenburg sowie des Betreuungsamtes des Kreises. Im Anschluss werden Fragen gern beantwortet.
Fragen zu Vorsorgedokumenten gehören besonders im Klinikalltag bei der Patientenaufnahme dazu. Damit es über den erklärten Willen keinen Streit gibt, müssen Patientinnen und Patienten eindeutig bestimmen, was sie wünschen. Jedoch tun sich viele Menschen schwer damit, eine solche Verfügung zu erstellen. Ob mit oder ohne Verfügung: Die Entscheidung über eine Behandlung oder Therapie fällt der Arzt oder die Ärztin nie alleine, sondern gemeinsam mit dem Bevollmächtigten im Sinne einer Vorsorgevollmacht. Die Vorsorgevollmacht ist das ideale Instrument, um die eigene Zukunft auch für den Fall zu gestalten, wenn man selbst nicht mehr dazu in der Lage ist, Entscheidungen zu treffen. Damit wird das Recht auf Selbstbestimmung gestärkt und eine gesetzliche Betreuung kann so vermieden werden. Was muss bei der Formulierung beachtet werden? Worin unterscheiden sie sich? Welche Gültigkeit haben diese Schriftstücke?