Mölln (pm). „Wer nicht verhandelt, der hat schon verloren! Wir stehen für einen ergebnisoffenen Prozess um das beste Ergebnis für die Stadt Mölln zu erhalten. Ebenso haben sich FMW und FDP uns gegenüber geäußert“, erklärt Claas Hendrik Schlie, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU Fraktion und langjähriges Mitglied im bisher zuständigen Fachausschuss. In den letzten Wochen sei das Thema erneut von einigen Fraktionen hitzig in der Öffentlichkeit diskutiert worden. Doch Ideologie und Populismus helfen laut Möllner CDU nicht weiter und führen auch nicht zu einer Klärung.
Fakt sei, dass eine umweltverträgliche Sanierung des Geländes erfolgen müsse, was auch niemand bestreite. „Bei einer möglichen Pachtverlängerung mit der Kreisjägerschaft, wird dies vertraglich geregelt und die Finanzlast kann durch Fördermittel erheblich reduziert werden. Bereits 2019 hat die KJS eine Machbarkeitsstudie zur Instandsetzung vorgelegt, in dieser sind Maßnahmen zur Verbesserung des Lärmschutzes und die Ertüchtigung der Anlage unter Berücksichtigung der aktuellen Vorgaben enthalten sowie die Unterbindung des Eintrages von Schadstoffen in den Boden“ meldet die Fraktion der Christdemokraten.
„Von Seiten der CDU-Fraktion haben wir Verständnis dafür, dass es unterschiedliche Meinungen zum Thema Schießstand gibt. Dennoch haben wir mit großer Sorge die Diskussionen der letzten Wochen verfolgt und feststellen müssen, dass eine sachliche Diskussion leider ausgeblieben ist. Anstatt übereinander, sollten wir lieber miteinander reden und mit der KJS erneut in Verhandlungen eintreten “, erklärt Claas Hendrik Schlie abschließend.
CDU, FMW und FDP für sachliche Diskussion beim Thema Schießstand
Die drei Fraktionen von CDU, FMW und FDP stünden weiterhin für eine sachliche Diskussion zum Thema Schießstand in Mölln zur Verfügung. Die Fraktionen hätten sich daher verständigt, erneut in Vertragsverhandlungen mit der Kreisjägerschaft einzutreten. Ziel sei es, dass Gelände mit Hilfe von Fördergeldern zu sanieren und für einen möglichen zukünftigen Betrieb des Schießstandes unter anderem klare Vorgaben zum Lärmschutz und Umweltschutz zu machen. Der gemeinsame Antrag sei auf Wunsch der anderen Fraktionen noch einmal vertagt worden. Nunmehr bleibe abzuwarten, ob es weitere konstruktive Ansätze zu dem Thema gibt.